"Schön, heim zu kommen"

Die "Rieder-Story": Vater kutschiert Sohn durch Landshut


Tobias Rieder (links) hatte offensichtlich eine Menge Spaß beim etwas anderen Interview mit Sascha Bandermann im Mannschaftsbus des EVL.

Tobias Rieder (links) hatte offensichtlich eine Menge Spaß beim etwas anderen Interview mit Sascha Bandermann im Mannschaftsbus des EVL.

Am Freitagabend strahlt SPORT1 ein ganz besonderes Doppelinterview mit Tobias Rieder und seinem Vater Manfred aus.

Für ein paar Tage konnte NHL-Star Tobias Rieder zuletzt in seiner niederbayerischen Heimat Landshut vorbeischauen. Weil das zweite Spiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Schweden in der WM-Vorbereitung in Landshut stattfand, durfte er auch wieder einmal auf Landshuter Eis und vor Landshuter Publikum spielen. Mit 3:2 nach Penaltyschießen wurde die Heimkehr Rieders auch noch mit einem Sieg gegen eine der Topnationen des Eishockeys gekrönt.

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Bevor es dann weiter zu den nächsten Testspielen nach Lettland ging, schnappte sich der TV-Sender SPORT1 Rieder noch, um mit ihm eine ganz besondere Stadtrundfahrt durch Landshut zu unternehmen. Zum Interview saßen Rieder und Moderator Sascha Bandermann im Mannschaftsbus des EV Landshut, am Steuer saß Rieders Vater Manfred, der seit vielen Jahren als Busfahrer des EVL im Einsatz ist. Entstanden ist dabei ein launiges Doppelinterview.

Früher hat Rieder senior auch seinen eigenen Sohn in der Nachwuchsmannschaft herum kutschiert. Nun hat sich die Geschichte wiederholt, denn in der vergangenen Woche war er auch für die deutsche Nationalmannschaft bei den Länderspielen in Rosenheim und Landshut als Busfahrer unterwegs.

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Ausgestrahlt wird das Interview im Rahmen der Übertragung des Länderspiels zwischen Lettland und Deutschland am Freitagabend live ab 18.25 Uhr auf SPORT1. Hier gibt es bereits erste Auszüge des Interviews:

Tobias Rieder ...

... über seine Heimat Landshut: "Die ganze Saison bin ich Nordamerika und dann ist es natürlich sehr schön, mal wieder heim zu kommen. In den letzten zwei, drei Jahren war immer das Frühlingsfest gleich gegenüber, das war eigentlich immer das erste, wo ich hin bin. Da gab es dann deutsche Essen. Das ist neben der Familie und den Freunden auch immer ein großer Teil, auf den ich mich riesig freue."

... über sein zweites Jahr in der NHL: "Ich habe mich sogar schon nach dem ersten Jahr angekommen gefühlt. Auch durch die Trainer, die mir sehr viel Eiszeit und Vertrauen geschenkt haben. Ich habe in allen Situationen gespielt. Dieses Jahr war es natürlich nochmal ein Schritt nach vorne. Natürlich ist immer mehr möglich, aber im Großen und Ganzen war es eine gute Saison."

... über sein Standing in der Nationalmannschaft: "Der Druck ist natürlich höher. Man merkt es an den Medien und auch auf dem Eis. Ich habe das letztes Jahr bei der WM aber auch schon gehabt und weiß, wie ich damit umgehen muss."

... über einen möglichen Viertelfinaleinzug bei der WM: "Mit den Spielern, die jetzt noch vom DEL-Finale dazu kommen, haben wir eine gute Truppe, mit der man einiges erreichen kann. Unser Ziel ist es, ins Viertelfinale zu kommen und ich glaube wir haben das Zeug dazu, das zu schaffen."

... über seine Entscheidung, wieder bei der WM zu spielen: "Es ist natürlich schon schwer, wenn man 82 Spiele macht. Da ist man ganz schön am Ende. Aber es ist natürlich eine Ehre, für Deutschland zu spielen. Das gibt dann nochmal frischen Wind. Ich freue mich auf die WM. Natürlich spielt der Bundestrainer auch eine große Rolle. Mit Marco als Trainer will man am liebsten noch härter arbeiten wie normalerweise. Man versucht ihm dabei zu helfen, dass er Stolz auf einen ist."

 

Super Gaudi im @sport1news interview in Landshut!!

Ein von Tobias Rieder (@tobi_rieder) gepostetes Foto am

Manfred Rieder ...

... über die große Distanz zu seinem Sohn: "Am Anfang war es schon schlimm, gerade im ersten Jahr als er in der Juniorenliga in Kanada war. Aber man gewöhnt sich an alles. Man besucht ihn ein, zweimal im Jahr, dann geht das schon."

... auf die Frage wie stolz er auf seinen Sohn ist: "Wir sind natürlich super stolz. Das hätten wir uns nie erträumen lassen. Die NHL ist ganz weit weg. Und dann kommt ein ‚Landshuter Rotzlöffel' − wie ich immer sage − und schafft das. Ganz Landshut ist stolz."

... auf die Frage, wie die Familie die NHL-Spiele verfolgt: "Meine Frau ist noch härter wie ich. Die schaut jedes Spiel. Die hat glaube ich alle 82 Spiele gesehen. Wenn Tobi spielt, müssen wir live dabei sein."