Erfolg gegen Schweden

Marco Sturm und Tobi Rieder holen Sieg bei ihrem "Heimspiel"


Zurück in der Heimat: Marco Sturm stand erstmals in Landshut als Bundestrainer hinter der Bande.

Zurück in der Heimat: Marco Sturm stand erstmals in Landshut als Bundestrainer hinter der Bande.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt das Spiel gegen Schweden mit 3:2 nach Penaltyschießen. Ein verdienter Erfolg.

Erst 0:2 im Hintertreffen gewesen, dann Moral bewiesen und den Ausgleich geschafft und am Ende im Penaltyschießen gewonnen. Im vierten Anlauf hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Sonntagabend den ersten Sieg der WM-Vorbereitung eingefahren. Unterlag man den Schweden am Samstag in Rosenheim noch mit 1:3, gelang einen Tag später in Landshut ein Sieg gegen eine der Topnationen des Eishockeys. Und dieser war, da waren sich im deutschen Lager alle einig, auch absolut verdient.

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"Der Sieg spielt für uns schon eine große Rolle", sagte der Landshuter NHL-Profi Tobias Rieder im Anschluss. "Gegen einen solchen Gegner zu gewinnen, ist sehr wichtig für den Kopf." Der 23-jährige Stürmer stand im vierten Spiel der WM-Vorbereitung erstmals mit auf dem Eis. "Ich hatte am Anfang schon schwere Beine, habe dann aber immer besser reingefunden", so sein Fazit.

"Sicher ein bissl nervös" sei Rieder gewesen, schätzte Bundestrainer Marco Sturm ein. Dennoch sah er eine gute Leistung des Landshuters. "Man sieht an seiner Art, gerade auch abseits des Eises, wie wichtig er für uns ist. Er ist besonders im Powerplay immer gefährlich. Ich bin mir sicher, dass wir noch sehr viel Freue an ihm haben werden", führte Sturm weiter aus.

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Für den Dingolfinger steht nun die erste schwere Entscheidung in seiner Amtszeit an, er muss am Montag einige Spieler aus dem Kader streichen. "Das ist das Schlimmste für mich als Trainer. Es tut immer weh, wenn man Spielern absagen muss", erläuterte er am Sonntagabend. "Die Spieler sind für mich wie Kinder, das sind alles gute Kerle und Eishockeyspieler."