Hofkirchen

Update zu tödlichem Unfall: Fremdverschulden nicht ausgeschlossen


Am 30. November verunglückte ein 25-Jähriger aus Grafenau in der Nähe von Hofkirchen tödlich. Jetzt wird wegen Verdacht auf Fremdverschulden ermittelt.

Am 30. November verunglückte ein 25-Jähriger aus Grafenau in der Nähe von Hofkirchen tödlich. Jetzt wird wegen Verdacht auf Fremdverschulden ermittelt.

Von Redaktion idowa

Zu dem tödlichen Unfall, bei dem am 30. November bei Hofkirchen ein 25-Jähriger aus Grafenau aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen war, gibt es nun neue Erkenntnisse. Jetzt ermitteln die Staatsanwaltschaft und die Polizei wegen des Verdachtes eines Fremdverschuldens.

Am Mittwochmorgen, 30. November, gegen 7 Uhr war der Grafenauer mit seinem Auto in der Nähe von Hofkirchen von der Fahrbahn abgekommen. Sein Fahrzeug überschlug sich mehrmals und kam schließlich auf den Rädern in einem Acker zum Liegen. Für den jungen Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle.

Um den genauen Unfallhergang zu klären, wurde bei der Polizeiinspektion Vilshofen nun eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Dabei werden die Beamten von einem Sachverständigen unterstützt. Laut Polizei soll es inzwischen konkrete Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden geben. Zusätzlich führten mehrere Beamte der PI Vilshofen am Freitag, 2. Dezember, im Bereich des Unfallortes eine Kontrolle durch, bei der die angehaltenen Verkehrsteilnehmer zu dem tödlichen Unfall befragt wurden.

Mehrere Aussagen deuteten laut Polizei darauf hin, dass der verunglückte 25-Jährige einem Autofahrer aus dem Gegenverkehr ausgewichen war, der zu dem Zeitpunkt versuchte, einen Omnibus zu überholen. Hinter dem Bus verlor der junge Grafenauer die Kontrolle über sein Auto und kam von der Fahrbahn ab. Berührt hatten sich die Fahrzeuge laut Polizei jedoch nicht. Der Busfahrer eines Unternehmens aus dem Landkreis Passau teilte der Polizei mit, dass er von dem Unfall, der hinter seinem Bus geschehen war, nichts bemerkt hatte.

Die Ermittlungen zu dem unbekannten Fahrer, der den Bus überholt hatte, dauern noch an. Zu weiteren Erkenntnissen, die die Polizei aus der Kontrollaktion gewonnen hat, können aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben gemacht werden. Der Polizei liegen zudem Aufzeichnungen einer Videoanlage einer angrenzenden Firma vom Unfalltag vor. Die Auswertung des Bildmaterials dauert noch an.

Noch immer sucht die Polizei Zeugen, die etwas zu dem Unfallhergang sagen können. Wem am Mittwoch, 30. November zwischen 6.45 und 7 Uhr auf der Staatsstraße 2119 zwischen Vilshofen und Eging am See ein Auto durch seine schnelle oder riskante Fahrweise aufgefallen ist oder wer sonstige Hinweise zum Unfall angeben kann, soll sich bei der PI Vilshofen unter der Telefonnummer 08541/961-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.