Der Andrang ist groß. Wie immer. Die Bedürftigen der Gegend kommen mit leeren Taschen und verlassen sie mit vollen. Ohne die Essensspenden würde sie in den kommenden Tagen das Knurren ihres Magens begleiten. - Was hier beschrieben wird, ist keine Szenerie in einem Dritte-Welt-Land, sondern die allwöchentliche Essensausgabe bei den Maltesern im Vinzenzhaus an der Kreuzkirchstraße. Die Zahl der dortigen Bedürftigen hat sich in wenigen Jahren nahezu verdoppelt. Und die Corona-Pandemie hat die Lage noch zusätzlich verschärft.