Amtsgericht Cham

Wer Bilder von Hitler und Hakenkreuz verbreitet, muss zahlen

Auch ein drittes Verfahren gegen ein Mitglied der Urlauberchatgruppe, die untereinander Nazibilder geteilt hat, wird vor Gericht eingestellt. Teuer wird es für den Angeklagten trotzdem


Zwei Chat-Freunde des Angeklagten mussten sich schon vor Gericht verantworten.

Zwei Chat-Freunde des Angeklagten mussten sich schon vor Gericht verantworten.

Es war einmal eine Chatgruppe, in der sich Arbeitskollegen zusammenfanden, um einen gemeinsamen Skiurlaub ohne Ski zu planen. Doch dann haben einige aus dieser Gruppe Hitlerbilder und solche mit hetzerischen Parolen verschickt. Und weil die Polizei einem auf die Schliche kam, kassierten alle Strafbefehle und legten dagegen Einspruch ein. Nachdem in zwei Fällen die Verfahren gegen saftige Geldauflagen eingestellt worden sind, steht diesmal der dritte Bilderfreund vor Gericht. Auch er und sein Anwalt rechnen mit einer Einstellung, doch lange sieht's nicht danach aus.

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