Kapitaler Hunger
In immer mehr Gewässern schwimmt der Waller
16. Februar 2021, 18:50 Uhr aktualisiert am 16. Februar 2021, 18:50 Uhr
Anglerlatein braucht es gar nicht. Der Waller ist auch so groß genug. Über zwei Meter misst der Fisch, den ein passionierter Petrijünger aus dem Eixendorfer Stausee gezogen hat. Dabei ist die Art eigentlich gar nicht in dem Stausee bei Rötz vorgesehen. Ebenso wenig im Drachensee. Auch da gehörte der Waller nicht zum Fischbesatz, den seine Erbauer ausgewählt hatten. Und dennoch schwimmt das Ungetüm längst in Truppenstärke durch den See vor den Toren Furths und frisst alles, was ihm vors Maul kommt. "Waller richten einen gewaltigen Schaden an", weiß Dr. Thomas Ring, Fischer-eiberater des Bezirks Oberpfalz. "Kein Verein wäre so unklug, den Raubfisch im Gewässer einzusetzen." Aber wie ist der Waller dann in den See gekommen?
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