Endlich Herbstferien! Andere Kinder machen Radtouren oder einen Einkaufsbummel. Die Sechsjährige sitzt stattdessen in Quarantäne. Und mit ihr alle anderen Kinder, die zuvor die Mittagsbetreuung der Schorndorfer Grundschule besucht haben. Einer der Schützlinge der Einrichtung hat sich Ende Oktober den Corona-Virus eingefangen. Für seine Kontaktpersonen gibt es zwei Wochen lang kein Entrinnen aus der Quarantäne. Nicht einmal zwei negative Tests helfen. "Das Vorgehen ist absolut unlogisch", schüttelt Manfred Sturz, der Papa der kleinen "Quarantäne-Insassin", den Kopf.