PI Cham

Die Masche mit der Transportpauschale


Polizist in Uniform. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

Polizist in Uniform. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

Von Redaktion idowa

54-Jährige lässt sich nicht austricksen

Eine 54-jährige Frau aus dem Landkreis Cham hatte einen gebrauchten Gabelstapler auf einer Internet-Auktions-Plattform für einen niedrigen vierstelligen Euro-Betrag zum Verkauf angeboten. Ein bisher unbekannter Täter meldete sich daraufhin am Donnerstag, 18. Juni, bei der Verkäuferin und bekundete Kaufinteresse. Nach Übermittlung der Bankverbindung erhielt die Frau von einer Bank aus Großbritannien den Zahlungseingang über den vereinbarten Geldbetrag mitgeteilt. Der Haken an der Sache war allerdings, dass der Zahlungseingang nur auf das Konto der 54-Jährigen weitergeleitet werden sollte, wenn sie eine Transportpauschale in Höhe von 300 Euro bezahlt. Nachdem der 54-Jährigen dies komisch vorkam, tätigte sie keine Überweisung und informierte die Polizei Cham. Dort wurden inzwischen Ermittlungen wegen versuchten Warenkreditbetrugs aufgenommen. Die Polizei rät, dem Beispiel der 54-Jährigen zu folgen und keine Überweisungen auf ein ausländisches Bankkonto zu tätigen, um versprochenes Geld zu erhalten.

Fernseher nicht geliefert

Ein 37-jähriger Chamer hat im Internet bei einem Elektro-Shop ein Fernsehgerät der Marke Samsung für 260 Euro bestellt und den Rechnungsbetrag überwiesen. Nachdem das TV-Gerät allerdings nicht geliefert wurde, haben Recherchen ergeben, dass es sich um einen "Fake-Shop" gehandelt hatte. Eine Anzeige wegen Warenbetrugs hat die PI Cham aufgenommen.