Dingolfing/Regensburg/München

BMW: Absatzplus in Asien und Amerika im Oktober


BMW hat die Absatzzahlen für Oktober bekanntgegeben. (Symbolbild)

BMW hat die Absatzzahlen für Oktober bekanntgegeben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im Oktober verzeichnete BMW einen Zuwachs bei den abgesetzten Fahrzeugen. Während in zwei Regionen ein deutliches Plus erkennbar ist, schwächelt der europäische Markt.

BMW konnte im Oktober den weltweiten Absatz auf mehr als 204.000 Fahrzeuge steigern - ein Plus von 1,7 Prozent. Das hat das Unternehmen am Freitag im Rahmen einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Im Jahresverlauf legten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf rund 2.071.000 zu.

Bei der Kernmarke des Konzerns, also bei BMW, konnte im Oktober ein Plus von 3 Prozent erzielt werden, im Jahresverlauf steht ein Plus von 2,3 Prozent zu Buche. Was die Einzelmodelle angeht, verweist der Konzern auf die Zahlen im Luxussegment, unter anderem auf die neue 8er Reihe, den neuen 7er und X7, die hier für ein Plus von knapp 60 Prozent im Jahresverlauf gesorgt haben. Wachstumstreiber beim Absatz ist nach wie vor auch die gesamte X-Modell-Familie.

Auch bei den elektrischen Fahrzeugen und den Hybridmodellen gestaltet sich die Entwicklung positiv, unter anderem dank neuer Modelle wie dem 330e, aber auch dank Zuwächse in der i-Familie. Das Wachstum liegt hier bei 8,6 Prozent im Oktober. Bis Jahresende soll die Palette in diesem Segment auf zwölf Modelle anwachsen, bis 2023 sollen es 25 elektrifizierte Modelle sein.

Bei der Marke MINI war der Absatz dagegen rückläufig - minus 6,2 Prozent beträgt hier der Rückgang im Oktober. Der Autobauer verweist selbst zur Begründung auf ein "äußerst wettbewerbsintensives" Umfeld.

Betrachtet man den Absatz nach Regionen, wird klar, dass vor allem Amerika mit einem Plus von 6 Prozent und China mit einem Plus von 8,8 Prozent zu dem positiven Absatzergebnis im Oktober beigetragen haben. Auf dem deutschen Markt konnte ebenso ein Absatzplus erzielt werden, das aber mit 2,5 Prozent schmäler ausfällt. Hingegen zeigt sich der gesamteuropäische Markt für BMW nicht als Wachstumstreiber - hier ist im Oktober ein Rückgang um 3,1 Prozent zu verzeichnen, im Jahresverlauf zeigt sich ein Minus von 1 Prozent.

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine leichte Absatzsteigerung. Zuletzt musste das Unternehmen aber beim Umsatz einen Rückgang von etwa 35 Prozent im Zeitraum zwischen Januar und September verzeichnen. Begründet wurde dies unter anderem mit Rückstellungen und Investitionen in Forschung und Entwicklung.

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