Eigentlich hatte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an diesem Dienstag eine seiner stets nüchternen Stellungnahmen angekündigt. Afghanistan sei ein "beispielloser Kollaps der militärischen und politischen Strukturen", führte der Norweger aus. Er dankte den amerikanischen und britischen Einheiten (von der Bundeswehr sprach er nicht), die gerade die Evakuierung "organisieren und absichern". Aber dann brachte den trotz der schrecklichen Bilder aus Kabul steril wirkenden Chef der Allianz die Frage einer italienischen Korrespondentin aus der Fassung.