Am Freitag muss sich ein Mann vor dem Landgericht Regensburg unter anderem wegen Mordes verantworten. Er soll im Juni 2020 einen 57 Jahre alten Mann auf offener Straße erschossen haben.

Der damals 55-jährige Tatverdächtige soll am 18. Juni auf sein Opfer in der Furtmayrstraße in Regensburg gewartet haben. Dort soll er am Gehweg mit dem 57-Jährigen geredet haben, bevor er plötzlich die Waffe zog und dann laut Staatsanwaltschaft mehrmals auf den Mann schoss. Er starb noch vor Ort. Den Tatverdächtigen nahm die Polizei wenig später in der Nähe des Tatortes fest. Als Motiv sieht die Staatsanwaltschaft Eifersucht. Der Verdächtige habe ein Verhältnis zwischen dem Mann und seiner Frau vermutet.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeschuldigten Mord vor. Er soll die Tat heimtückisch geplant haben. Der Prozess soll bis Ende Mai dauern.

Bis zu einem rechtskräftigen Schuldspruch gilt für den Angeschuldigten die Unschuldsvermutung.