Rückschlag im Rennen um Platz sechs für die Straubing Tigers. Das Spektakel gegen die Iserlohn Roosters endete mit einer 4:5-Heimniederlage. Zwei Ex-Tigers treffen.

Erneut war es ein spektakulärer Eishockeyabend am Straubinger Pulverturm, doch diesmal blieb er ohne ein positives Ende für die heimischen Tigers: Das Team von Trainer Tom Pokel unterlag den Iserlohn Roosters am Freitag mit 4:5 (0:2, 1:2, 3:1) und verpasste es somit, in der DEL-Tabelle näher an den begehrten und nun fünf Punkte entfernten sechsten Platz heranzurücken. Dabei egalisierten die Tigers, die sich insgesamt zu viele Fehler im Defensivverhalten leisteten, zwar einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand, doch ausgerechnet ein ehemaliger Straubinger ließ die Tigers letztlich mit leeren Händen dastehen.

Mit dem Verbleib von Fredrik Eriksson sowie Mike Connolly (siehe Extrameldung) hatten die Straubing Tigers vor Beginn der Partie gegen die Iserlohn Roosters eine gute Nachricht für ihre Fans parat, doch auf dem Eis bereiteten die Gäubodenstädter ihren Anhängern zunächst wenig Freude. Von Beginn an fehlte dem Spiel der Tigers das große Tempo sowie die letzte körperliche Intensität. So waren die Niederbayern im ersten Drittel zwar das Team mit mehr Spielanteilen, doch wirklich zwingend oder ideenreich waren die Offensivbemühungen der Tigers nur selten. Dagegen zeigten die Besucher, die den Weg nach vorne hauptsächlich über schnelle Gegenangriffe suchten, im Auftaktabschnitt einen effizienten Auftritt und sicherten sich mit einem Doppelschlag einen Zwei-Tore-Vorsprung: Erst war es ausgerechnet der langjährige Straubinger Alexander Dotzler, der sich im Zweikampf gegen Tigers-Defender Marcel Brandt durchsetzte und mit einem Schuss ins kurze Eck sein erstes Saisontor erzielte (15.), ehe Travis Turnbull nach einem hervorragend ausgespielten Konter zum 2:0 für die Roosters traf (17.).

Den ausführlichen Spielbericht lesen sie am Samstag, 23. Februar, im Straubinger Tagblatt.