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Star Wars – "Rogue One": Möge die Macht mit euch sein!


Zusammen mit einer kleinen Gruppe von Rebellen muss Jyn Erso (Felicity Jones) die Pläne des gefürchteten Todessterns stehlen.

Zusammen mit einer kleinen Gruppe von Rebellen muss Jyn Erso (Felicity Jones) die Pläne des gefürchteten Todessterns stehlen.

Mit "Rogue One" kommt Mitte Dezember einer der heißesten Blockbuster-Filme in diesem Winter heraus. Wir verraten dir zehn Details, damit du im Kino mitreden kannst.

1. Kein Einspieler

Wenn die "Star Wars"-Filme für eines bekannt sind, dann ihre epischen Titel-Sequenzen. "Rogue One" ("Rogue" ist englisch für "Schurke") verzichtet aber auf Fanfare und Einspieler! Warum? Der Film beschäftigt sich nicht mit der Hauptstory von "Star Wars", sondern einer Nebengeschichte - und das soll das Publikum gleich von Anfang an sehen.

2. Stars und Sternchen

Eine Tradition, die "Rouge One" aber fortsetzt, ist, wie der Film Stars und unbekannte Sternchen in Szene setzt. Die bekannten Namen wie Mads Mikkelsen spielen eher die Nebenrollen. Stars sind junge Schauspieler, allen voran Felicity Jones als Rebellen-Hoffnung Jyn.

3. Frischer Regisseur

Regisseur Gareth Edwards ist noch ein relativer Neuling im Filmgeschäft. Neben seinem Indie-Film "Monsters" hat er noch die Neuverfilmung von "Godzilla" gedreht.

4. Große Geheimnisse

"Rogue One" lüftet eines der größten Geheimnisse der "Star Wars"-Saga: Wie sind die Pläne des Todessterns, die die Handlung von "Episode IV: Eine neue Hoffnung" in Gang setzen, in die Hände der Rebellen gelangt? Fans erwarten sich ein paar Überraschungen.

5. Rotaugen-Vader

"Rogue One" ist die Vorgeschichte zur originalen "Star Wars"-Trilogie. Entsprechend viel Liebe zum Detail steckt in den Kostümen. Bestes Beispiel dafür ist Oberschurke Darth Vader. Der hat - ganz wie im ersten "Star Wars"-Film - rote Augen in seinem Helm und nicht schwarze wie in späteren Filmen.

6. Keine Macht? Macht auch nix

Abgesehen von Darth Vader wird es aber keine Jedi-Ritter, also Mitglieder des mysteriösen, Lichtschwertschwingenden Ordens, der bisher zentral für jeden "Star Wars"-Film war, geben. Die Macht wird zwar erwähnt, aber auch Lichtschwerte gibt es - mit Ausnahme von dem von Vader - aber wohl nicht zu sehen.

7. Viele, viele Nachdrehs

Mittlerweile ist es in Hollywood üblich, bei jedem größeren Film Teile nachzudrehen. "Rogue One" hatte aber wohl etwas mehr Nachdrehs nötig - gerüchteweise, weil den Disney-Produzenten der Film zu düster war. Immerhin knapp 40 Prozent des Films sollen nachgedreht worden sein.

8. Alles hängt zusammen

Du willst jeden Zusammenhang von "Star Wars" verstehen? Dann plane einiges an Zeit ein. Neben "Rogue One" gibt es noch sieben weitere Filme, viele Bücher und zwei TV-Serien, die alle miteinander zusammenhängen. Das Schöne ist aber: Um die Geschichte von "Rogue One" zu verstehen, musst du nichts davon gesehen haben.

9. Ein neuer (alter) Soundtrack

Bislang war klar: "Star Wars", da kann nur Soundtrack-Legende John Williams die Musik dazu schreiben. Mit "Rogue One" wird sich das ändern. Erstmals darf sich ein anderer Komponist an der Hintergrundmusik zu einem "Star Wars"-Film versuchen. Der heißt Michael Giacchino und hat unter anderem den Soundtrack für Games wie "Call of Duty" und "Medal of Honor" geschrieben.

10. Fortsetzung folgt (nicht)

Bei einem so sicheren Kassenschlager wie "Rogue One" einer ist, werden die Macher doch sicher auch schon an die Fortsetzung gedacht haben, oder? Tatsächlich - nicht! Die Disney-Studios, denen die "Star Wars"-Filme inzwischen gehören, haben gesagt, dass keine Fortsetzung von "Rogue One" geplant ist. Fans schwant deshalb Übles, was die Überlebenschancen der "Rogue One"-Helden angeht. Wobei, nimmt man es genau, gibt es die bereits. Die Handlung von "Rogue One" soll direkt in den allerersten "Star Wars"-Film überhaupt, "Episode IV: Eine neue Hoffnung" überleiten.

Infos zum Film

Mit "Rogue One" startet der erste Film, der unter der Rubrik "A Star Wars Story" läuft, in den deutschen Kinos. Während die Filme der "Star Wars"-Saga eine fortlaufende Geschichte rund um die Familie Skywalker erzählen, sollen die "A Star Wars Story"-Filme in sich abgeschlossene Abenteuer sein. "Rogue One" erzählt die Geschichte einer Gruppe rund um die junge Rebellin Jyn Erso (Felicity Jones), die sich zusammenschließt, um die geheimen Pläne des Todessterns zu stehlen.

"Rogue One" startet am 15. Dezember. In vielen Kinos (unter anderem Citydom Straubing und Kinopolis Landshut) gibt es schon am 14. Dezember um 23.59 Uhr eine Vorpremiere.

Details bringen viel: Kostüme für's Kino

Extra viel Spaß bei einer Vorpremiere wie bei "Rogue One" hast du, wenn du auch zeigst, dass du ein richtiger Fan bist. Hier ein paar Tipps, damit das klappt.

Petra B. Schubert ist Mitglied der 501st German Garrison, einer internationalen Cosplay-Gruppe, die sich "Star Wars" verschrieben hat. Natürlich macht es Spaß, sich für die Premiere eines neuen "Star Wars"-Films in Schale zu werfen, findet sie. Teure Kostüme müssen es aber nicht sein. "Oft genügen schon kleine Details wie eine Kartonmaske oder ein T-Shirt mit Aufdruck", findet sie.

Wer den Jedi-Rittern nacheifern will, dem empfiehlt sie eine Mönchsrobe, wie man sie im Faschingssortiment findet. Von ausgefeilten Rüstungen, wie etwa die Sturmtruppen sie tragen, rät sie ab. Petra Schubert hat selbst eine und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man darin nur schlecht sitzen kann. Es geht auch einfacher. Ganz in schwarz und mit Umhang gekleidet weiß jeder, dass man ein Darth-Vader-Fan ist. "Und selbst eine Pappmaske, die man beim Film abnehmen kann, lohnt sich allemal", sagt sie. "Auf diese Weise zeigt man, ich bin ein Fan."

Wer Inspiration sucht, dem empfiehlt sie einen Blick ins Internet, zum Beispiel auf die Seite der 501st (www.501st.de). Dort gibt es viele Kostüme, von denen man sich gerne das eine oder andere Detail abschauen kann.

So cool Sturmtruppen sind, im Kino sind ihre Kostüme eher unpraktisch.

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