KI

Neue Funktion von ChatGPT erstellt Actionfiguren

Das KI-Unternehmen OpenAI baut eine Social-Media-Plattform. Ein aktueller Trend gibt womöglich einen Vorgeschmack, wie diese aussehen könnte.

OpenAI möchte eine Social-Media-Plattform entwickeln, um Meta, der Firma von Facebook und Instagram, Konkurrenz zu machen.

OpenAI möchte eine Social-Media-Plattform entwickeln, um Meta, der Firma von Facebook und Instagram, Konkurrenz zu machen.

Wer in den vergangenen Tagen durch Instagram gewischt hat, wird sie gesehen haben: Action-Figuren in allen Varianten. Alle sehen plötzlich aus wie Spielzeug. Eine neue Funktion von ChatGPT macht’s mit wenig Aufwand möglich. Noch kurz zuvor verwandelten viele mit der KI ihre Bilder in den Anime-Stil von Studio Ghibli.

Die Trends zeigen: Künstliche Intelligenz ist schlauer geworden – und scheint einen Hype nach dem anderen auszulösen. Daher verwundert eine Ankündigung des Unternehmens hinter ChatGPT kaum: OpenAI möchte eine Social-Media-Plattform entwickeln, um Meta, der Firma von Facebook und Instagram, Konkurrenz zu machen.

Zwei reiche Männer streiten um die Zukunft von ChatGPT

Das Programm befindet sich wohl noch in einem frühen Stadium, doch es soll sich vor allem am Aufbau von X orientieren – der Plattform von Elon Musk. Er führte dort ebenfalls eine künstliche Intelligenz ein: „Grok“. Das Programm soll ChatGPT Konkurrenz machen. Denn: Schon lange gibt es eine Rivalität zwischen OpenAI-Chef Sam Altmann und Elon Musk.

So verklagte der reichste Mensch der Welt OpenAI, um zu verhindern, dass es zu einem profitorientierten Unternehmen wird. Er wollte es auch schon einmal kaufen – ohne Erfolg. Dass Sam Altmann nun auch an einem ähnlichen Produkt wie X arbeitet, wird die Gräben zwischen den beiden wahrscheinlich noch weiter vertiefen.

Vergisst OpenAI die menschliche und soziale Ebene?

Viel mehr ist jedoch nicht zu der neuen Plattform bekannt. Mit ziemlicher Sicherheit wird ein großer Fokus auf KI-generierte Inhalte liegen. Ob sich genug Menschen damit anfreunden können? Fraglich: Die Action-Figuren sind zwar gerade beliebt, trotz allem wirken viele aber unpersönlich. Sie sind gut für Unternehmen oder Personen in der Öffentlichkeit, die mit dem Trend Werbung machen wollen – aber wenig ansprechend für Nutzer, die vor allem Posts von Freunden interessieren. Plattformen wie Instagram leben noch zu einem großen Teil von menschlichen Ideen. Zudem: Viele Designs, die sich ChatGPT ausdenkt, wirken sehr ähnlich. Durch die Flut an Posts zu dem Trend gehen also viele unter.

Wer wirklich in dieser Masse an generierten Bildern auffallen möchte, kann ja vielleicht einen echten Künstler für eine Zeichnung beauftragen: Dann platzt die Figur auch nicht so unschön aus der Verpackung wie bei unserem Freistunde-Man.

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