Gaming-Tipp
Indie-Videospiel „Pikuniku“ überzeugt mit simplem Charme

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Zuerst haben die Anwohner Angst vor Piku und sperren ihn weg. Der will aber eigentlich nur allen helfen.
Darum geht’s: In einer Höhle haust ein garstiges Monster – denken zumindest die Anwohner eines Dorfes in der Nähe. Doch als das Biest erwacht, stellen sie fest: Eigentlich ist das rote Oval mit den zwei Glubschaugen harmlos und sogar hilfsbereit.
Daraufhin spaziert Piku – so der Name des Monsters – durch die Welt und entdeckt, dass ein reicher Mann namens Mr. Sunshine von vielen Orten wichtige Ressourcen klaut. Zwar im Austausch für „kostenloses Geld“, aber wofür braucht er all diese Dinge? Als Piku auf eine Gruppe Rebellen stößt, befindet er sich plötzlich in einer Schlacht gegen gefährliche Roboter.
Das Spiel: „Pikuniku“ ist ein knuffiger Puzzle-Plattformer mit einfachen Rätseln und einer bunten Welt, in der es einiges zu erkunden gibt. Die Bewohner haben kurzweilige Aufgaben, während man den Plan von Mr. Sunshine verhindert. Nichts davon ist sonderlich schwierig oder kompliziert, aber die simple Grafik und die witzigen Dialoge haben einen Charme, durch den man sich sofort wohlfühlt.
Fazit: Viele Videospiele haben als Ziel: größer, komplexer und innovativer. Das ist auch eigentlich gut so. Aber umso angenehmer ist es, auch mal ein ganz einfaches Game zu spielen, bei dem man trotzdem an vielen Ecken überrascht wird.
„Pikuniku“ schafft vor allem mit süßen Charakteren und, indem es den Spieler nicht von A nach B hetzt, zu entschleunigen und genau das zu bieten, was es verspricht: ein paar Stunden entspannte Unterhaltung.
„Pikuniku“, Devolver Digital, Puzzle-Plattformer, erhältlich für PC, Nintendo Switch und Xbox, für jedes Alter freigegeben.









