Buch-Tipp

In „Cold Case Academy“ kann Cassie andere lesen

Profiler leisten große Unterstützung bei der Aufklärung von Mordfällen. Sie analysieren die Umstände der Tat, versetzen sich in die Perspektive der Täter und erstellen psychologische Profile.


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„Cold Case Academy – Ein mörderisches Spiel“ von Jennifer Lynn Barnes, erschienen bei cbt/Penguin Random House.

Von Stefanie Schambeck

Ein spannendes Feld, welches Jennifer Lynn Barnes in „Cold Case Academy – Ein mörderisches Spiel“ behandelt. Die US-amerikanische Autorin erlangte bereits große Bekanntheit durch die Buchreihe „The Inheritance Games“.

Darum geht’s: Die 17-jährige Cassie hat früh ihre Mutter verloren. Der Mord wurde allerdings nie aufgeklärt. Ihr Vater ist beruflich unterwegs, deswegen lebt Cassie bei ihrer Oma und jobbt in einem Diner. Ihr Leben wird allerdings gehörig auf den Kopf gestellt, als sie aufgrund ihres besonderen Talents vom FBI entdeckt wird.

Cassie kann nämlich Menschen lesen wie ein Buch und das würde die Behörde gerne für ihre Zwecke nutzen. So soll sich Cassie zusammen mit anderen Hochbegabten um ungelöste Fälle kümmern. Nebenbei bahnt sich auch noch eine kleine Liebesgeschichte zwischen ihr und einem Jungen im Team an.

In aller Kürze: Eine Jugendliche wird Profilerin und versucht, den Tod ihrer Mutter aufzuklären.

Fazit: Es ist spannend, Einblicke ins Profiling zu bekommen. Ebenso ist es schön, erst nach und nach die Charaktere aus „Cold Case Academy“ immer besser kennenzulernen. Teilweise geht es im Buch Schlag auf Schlag, woanders wünscht man sich mehr Tiefe. Dennoch ist „Cold Case Academy – Ein mörderisches Spiel“ ein spannender Thriller, bei dem man als Leser bis zum Ende mitfiebert.

Das Buch ist übrigens der erste Band der bisher zweiteiligen „Cold Case Academy“-Reihe. Band zwei, „Cold Case Academy – Ein tödliches Rätsel“ erscheint voraussichtlich am 13. September 2023.