Buch-Tipp
Der neue Thriller von Dan Brown „The Secret of Secrets“ spielt in Prag
Darum geht’s: Robert Langdon ist in Prag für einen Vortrag seiner Partnerin Katherine Solomon. Sie forscht zum menschlichen Bewusstsein und hat gerade das Manuskript ihres Buches abgeschlossen. Darin verspricht sie neue Erkenntnisse rund um außerkörperliches Bewusstsein. Der Begriff meint das Gefühl, sich selbst von außerhalb des eigenen Körpers zu beobachten. Solche Erfahrungen erlebt man hin und wieder in Träumen – und auch bei Nahtoderlebnissen.
Was Katherine Solomon nicht weiß: Ihr Buch beschreibt Erkenntnisse, die eine mächtige Organisation geheim halten will und zu der sie eine komplexe Anlage in Prag betreibt. Robert Langdon und seine Partnerin geraten schnell zwischen die Fronten.
In aller Kürze: Ein neues Abenteuer von und mit Symbolforscher Robert Langdon. Dieses Mal geht es tief ins menschliche Bewusstsein hinein.
Fazit: Dan Brown nimmt sich in „The Secret of Secrets“ genau dem an: dem Tod, dem letzten Geheimnis der Menschheit. Der Autor hat jahrelang für sein Werk recherchiert – und das merkt man: An manchen Stellen ist es sehr wissenschaftlich gehalten. Dan Brown versucht, die komplexen Themen einfach herunterzubrechen. Das schafft er meistens, braucht dafür jedoch insgesamt 800 Seiten Papier. Trotz dieser Länge gelingt es aber, die Spannung hochzuhalten. Bis auf das Ende: Das ist leider viel zu schnulzig und offensichtlich und wird dem Thriller nicht gerecht.
Wer schon mal in Prag war, wird vieles wiedererkennen und trotzdem Neues lernen. Denn Dan Brown lässt Robert Langdon viel zur Historie und Symbolik dozieren. Ab und an ein wenig übertrieben, fast immer aber sehr sympathisch und lehrreich.










