Buchtipp
In „Kill the Truth“ muss ein junger Schwarzer seine Unschuld beweisen
Darum geht’s: Chloe wurde ermordet. Es kann nur Amir gewesen sein. Schließlich wurde er dabei beobachtet, wie er in der Tatnacht das Haus des Mädchens verlassen hat. Da sind sich Ermittler, Nachbarn und Mitschüler schnell einig. Dem Schwarzen Jungen aus New Orleans bleibt nicht viel Zeit, seine Unschuld zu beweisen, um der Todesstrafe zu entgehen. Unerwartet Hilfe bekommt er dabei von seinem verhassten Halbbruder. Gemeinsam entdecken sie bald mehr als nur eine Reihe von Tatverdächtigen.
In aller Kürze: Schnell ist der Schuldige für den Tod eines weißen Mädchens gefunden – ihr Schwarzer Mitschüler Amir. Zusammen mit seinem Halbbruder versucht dieser, seine Unschuld zu beweisen.
Das Besondere: Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht der beiden Brüder erzählt. Ausschnitte aus Chats lockern das Layout des Buches auf.
Fazit: Die Schere zwischen Schwarz und Weiß könnte im Milieu der Privatschule in New Orleans nicht größer sein. Das kommt allerdings erst ans Licht, als der Schwarze Teenager Amir des Mordes verdächtigt wird. Was als subtiler Mordfall beginnt, entpuppt sich von Seite zu Seite zu einem spannenden Thriller.