Gaming-Tipp

„Clair Obscur: Expedition 33“ hat die beste Story des Jahres

Auch wenn „Clair Obscur: Expedition 33“ schon im April herausgekommen ist, reißen die Lobeshymnen nicht ab. Zurecht, denn das Rollenspiel ist einmalig gut.

Malerische Hintergründe begleiten den Spieler und die Charaktere auf ihrer Reise durch „Clair Obscur“.

Malerische Hintergründe begleiten den Spieler und die Charaktere auf ihrer Reise durch „Clair Obscur“.

Geht es nach so manchem Fachjournalisten, ist die Wahl zum „Spiel des Jahres“ eigentlich schon seit April gelaufen. In diesem Monat ist nämlich „Clair Obscur: Expedition 33“ erschienen. Hinter dem komplizierten Namen versteckt sich ein grandioses Spiel des kleinen französischen Entwicklerstudios Sandfall Interactive.

Darum geht’s: Seit Jahren wird die malerische Stadt Lumière von einem grausamen Fluch heimgesucht, der die Bevölkerung jedes Jahr kleiner werden lässt. Denn auf einem Felsen gegenüber der Stadt ist eine Zahl angebracht – niemand wird älter als diese Zahl und jedes Jahr schrumpft sie um eins. Regelmäßig brechen deshalb auch Expeditionen auf, um die mysteriöse Malerin zu stellen, die wohl für den Fluch verantwortlich ist. Die Hoffnungen von Lumière liegen jetzt auf Expedition 33, die wohl die besten Chancen hat, das Geheimnis zu lösen – auch wenn die Mitglieder das noch nicht wissen.

Das Besondere: Auch, wenn „Clair Obscur“ vordergründig eine Fantasy-Geschichte ist, braucht es nicht lange, bis man die Abgründe und Tiefen in ihr entdeckt. Es geht um Tod, Verlust, Kunst und die Fähigkeit, Sinn im eigenen Leben zu finden. Sehr anspruchsvolle Themen, die in eine packende Story verpackt sind.

Fazit: Ist „Clair Obscur: Expedition 33“ tatsächlich das beste Spiel 2025? Nun, noch hat das Jahr ein paar Wochen und auch in den vergangenen Monaten sind einige sehr gute Spiele herausgekommen, aber das kunstvolle Rollenspiel ist auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Nicht zuletzt dank der wunderschönen Grafik, des großartigen Soundtracks und der Synchronsprecher, zu denen auch der legendäre Andy Serkis gehört. An einigen Stellen merkt man dann aber doch, dass das Studio hinter „Clair Obscur“ ein kleines ist und die Kapazitäten begrenzt waren. Manchmal sind die Animationen nicht die besten und auch die Steuerung ist etwas hakelig. Das Kampfsystem wird ebenfalls nicht jeden begeistern. Wer aber eine der besten Storys, die die Gamingwelt in diesem Jahr zu bieten hat, erleben möchte, kann über solche Nachteile auf jeden Fall gut hinwegsehen.

„Clair Obscur: Expedition 33“, Rollenspiel, Sandfall Interactive, erhältlich für PC und alle gängigen Konsolen, freigegeben ab 16 Jahren.

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