Die Polizei hat offenbar drei versuchte Geldautomatenaufbrüche im Landkreis Rottal-Inn aufgeklärt. Ein Tatverdächtiger kam in Haft, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Die restlichen drei Verdächtigen wurden festgenommen.

Bereits am 31. Januar und am 19. Februar hatten Unbekannte in Bad Birnbach versucht, zwei Geldautomaten aufzubrechen. Am 11. Februar war es noch zu einem weiteren versuchten Aufbruch eines Automaten in Bayerbach gekommen. In allen drei Fällen war es den Tätern aber nicht gelungen, an das Geld in den Automaten zu kommen. Durch die aber zum Teil "brachiale Vorgehensweise" entstand laut Polizei an den Automaten ein erheblicher Schaden. Dieser liege insgesamt im unteren fünfstelligen Bereich.

Mittlerweile aber konnte die Kripo Passau insgesamt vier Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 21 Jahren ermitteln. Zwei der Verdächtigen sollen nach Angaben der Polizei auch schon gestanden haben. Bei Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten zudem Beweise sicher, die den Tatverdacht gegen die Männer erhärteten. Ein 20-Jähriger, bei dem es sich laut um den Haupttatverdächtigen handelt, wurde vorläufig festgenommen.

Gegen ihn wurde vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landshut auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl "wegen des dringenden Tatverdachtes des versuchten schweren Bandendiebstahls erlassen", wie es in der Mitteilung der Polizei heißt. Er kam in eine Justizvollzugsanstalt. Die anderen Tatverdächtigen wurden ebenfalls vorläufig festgenommen und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Passau in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Landshut.