Zu gut, um wahr zu sein

Betrug mit Heizöl: Niederbayerische Polizei warnt vor Fake-Shops

Für viele Haushalte steht in diesen Tagen das Auffüllen von Heizöl an. Betrüger machen sich das mit Fake-Angeboten im Netz zu Nutze, warnt die Polizei. (Symbolbild)

Für viele Haushalte steht in diesen Tagen das Auffüllen von Heizöl an. Betrüger machen sich das mit Fake-Angeboten im Netz zu Nutze, warnt die Polizei. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In Niederbayern sind in den vergangenen Wochen mehrere Betrugsfälle im Zusammenhang mit Heizmaterialien bekannt geworden. Das teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Mittwoch mit. Insbesondere Fake-Shops im Netz würden zu Beginn der Heizperiode mit scheinbar günstigen Angeboten für Öl, Pellets oder Brennholz locken. 

Die Polizei in Dingolfing ermittle derzeit etwa in mehreren Fällen gegen die bislang unbekannten Betreiber eines mutmaßlichen Fake-Shops. Mehrere Verbraucher erstatteten hier Strafanzeige. Sie hatten bei dem Anbieter Holzpellets bestellt, trotz einer Vorauszahlung von 3.000 Euro sei es bislang aber zu keiner Lieferung gekommen. 

Ähnlich erging es Anfang Oktober einer Frau aus Perlesreuth (Kreis Freyung-Grafenau). Sie bestellte im Netz Heizöl für etwa 700 Euro. Tatsächlich war sie jedoch auf einen Betrug hereingefallen: Unbekannte hatten mit Namen und Logo einer tatsächlich existenten Firma eine Fake-Seite aufgebaut. Der Betrug fiel erst auf, als sich die Frau aufgrund der ausbleibenden Lieferung bei der echten Firma erkundigte.

Auch ein Bischofsmaiser (Kreis Regen) wurde auf diese Weise getäuscht. Er bestellte bereits im September eine Tonne Holzpellets und leistete dafür eine Anzahlung von rund 250 Euro. Tatsächlich handelte es sich laut Polizei aber auch hier um eine Betrugsseite, welche einer echten Händler-Homepage nachempfunden war. 

Aufgrund der Häufung der Fälle mahnt die niederbayerische Polizei Verbraucher zur Vorsicht. So sollten Verbraucher beim Online-Einkauf insbesondere die angegebenen Preise mit anderen Anbietern vergleichen. Ungewöhnlich niedrige Preise können ein Hinweis auf Fake-Angebote sein. Sollten Verbraucher den Verdacht haben, auf Betrüger hereingefallen zu sein, sollten sie mit den Kaufunterlagen umgehend zur Polizei gehen und dort Strafanzeige erstatten. 

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