Teambuilding und Taktiktraining

Letzte Vorbereitungen beim IHC Atting eine Woche vor dem Bundesligastart


Der IHC Atting bereitet sich auf den Bundesliga-Start vor.

Der IHC Atting bereitet sich auf den Bundesliga-Start vor.

Noch eine Woche, dann wird es für den IHC Atting ernst. Vor dem Heimspiel gegen die Uedesheim Chiefs am 27. Februar in Donaustauf gibt es die letzten Feinheiten, an denen gearbeitet wird. In den kommenden Tagen gibt es noch ein paar Extraschichten.

Zweimal pro Woche wird mittlerweile trainiert, dazu kommt am Sonntag neben einer Einheit noch ein Teambuildingmaßnahme und unmittelbar vor dem Spiel am Samstag noch das Abschlusstraining sowie eine freiwillig Einheit. "Langsam wird es", sagt Kapitän Fabian Hillmeier. "Wir kommen wieder ins Spielen. Viel verändert hat sich ja nicht, denn die Mannschaft ist gleich geblieben und jeder weiß, was er zu tun hat." Nun gelte er erst einmal, in die Saison zu kommen und die gewohnten Abläufe wieder zu verinnerlichen. "Es geht nun darum, wieder mit dem Kopf dabei zu sein und in die Saison zu finden." Vor allem das Überzahlspiel wurde in den letzten Einheiten wie von Coach Michael Dippold gewünscht, noch einmal trainiert

Am liebsten wäre den Wölfen gegen die Chiefs natürlich ein Sieg zum Auftakt, denn das Programm in den ersten fünf Heimspielen, das mit Duisburg (12. März), Köln (13. März) und Essen (20. März) in den kommenden Wochen drei Top-Teams nach Donaustauf bringt, ist nicht gerade einfach. "Die Schlüsselspieler kommen langsam ins Team und wir werden gegen Uedesheim wohl fast komplett sein", sagt Hillmeier. "Aber Uedesheim kann man sicher nicht mit den Testgegner vergleichen, gegen die wir gespielt haben."

Die Chiefs aus Neuss haben in der Winterpause erneut einen großen Umbruch vorgenommen. Teilweise hatten schon während der Saison einige Spieler den Club verlassen, was den Club schwächte - personell wie auch qualitativ. Die Folge waren einige hohe Niederlagen mit teils mehr als 20 Gegentoren und höchste Abstiegsgefahr. Nur dank eines einzigen Punkts mehr als die Rhein-Main Patriots aus dem hessischen Assenheim blieben die Chiefs in der Liga. Elf Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber, wobei besonders der Verlust von Stephan Kreuzmann, Marco Hellwig und Goalie Malte Rütten schmerzt.

Mit dem erfahrenen Goalie René Hippler sowie Christoph Clemens und Brandon Bernhardt kamen gleich drei Spieler aus Duisburg, dazu die beiden Kaarster Max Bleyer und Roy Lindner und der Krefelder Andre Kammen. Im Testspiel gegen Zweitligist Langenfeld gab es zuletzt ein 13:7 - offensiv zufriedenstellend für Coach Marcel Mörsch, defensiv weniger. Bleyer, Kammen und Bernhardt waren in den letzten Tests mit Torfreude aufgefallen.

"Wir hoffen, von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und wenn es gut läuft, einen der letzten Play-Off-Plätze zu erlangen", sagt Pressesprecher Christian Haas. "Das ist aber kein Ziel, sondern nur ein Wunschgedanke. Der Nichtabstieg ist das primäre Ziel. Was schwer genug wird, da wir die Aufsteiger Atting und Kassel deutlich stärker einschätzen als die letzten beiden Absteiger aus Assenheim und Berlin."