Biep… biep… BIEP! BIEP! BIEP!" Gerade, als Christian Fuchs weiterziehen möchte, schlägt sein Sondengerät voll aus. 91 steht auf dem Display. "Jetzt wird's interessant", sagt der Pentinger. Selbst nach mehr als neun Jahren, seit er das Hobby für sich entdeckt hat, leuchten seine Augen, wenn er einen potenziellen Fund macht. In freudiger Neugierde zieht er einen kleinen Spaten aus seinem Gürtel und markiert die Stelle, wo ihn der Metalldetektor mit den aufdringlichsten Pieps-Geräuschen versorgt. Aus einer anderen Tasche kommt nun der sogenannte Pinpointer zum Einsatz, der noch genauer orten kann, wo sich der Schatz verbirgt. Als Fuchs das Gerät über die Erde hält, kommt nur ein schwaches Signal. "Da müssen wir tiefer rein." Ebenso eifrig wie routiniert sticht er ein kleines Loch aus, nimmt den Klumpen Erde heraus und hält den Pinpointer erneut dagegen. Dieses Mal kommt das Gerät vom Kreischen gar nicht mehr heraus. Bingo. Fuchs gräbt mit den behandschuhten Händen weiter und stößt auf etwas Hartes. Er befreit es von dem Schmutz, pustet den Dreck weg und es ist… ein Kronkorken. Fuchs schnaubt. "Das ist eben Glückssache", meint er schulterzuckend, doch die Enttäuschung ist ihm anzusehen.