Playoffs 2017

Vorteil Berlin: Tigers verlieren Spiel eins bei den Eisbären


Die Straubing Tigers haben in Berlin gut gekämpft, mussten sich am Ende dennoch geschlagen geben.

Die Straubing Tigers haben in Berlin gut gekämpft, mussten sich am Ende dennoch geschlagen geben.

Mit 1:3 verlieren die Straubing Tigers das erste Duell der Pre-Playoff-Serie gegen Berlin.

Trotz eines guten Auswärtsspiels haben die Straubing Tigers am Mittwochabend die erste Partie der Pre-Playoff-Serie bei den Eisbären Berlin verloren. Mit 1:3 (0:1; 1:0; 0:2) unterlagen die Niederbayern dem DEL-Rekordmeister. Den Tigers-Treffer erzielte Sean Sullivan, für die Eisbären waren Jamie MacQueen (2) und Marcel Noebels erfolgreich. Das zweite Spiel der Serie findet am Freitagabend in Straubing statt. Dann ist die Devise für die Tigers bereits: Verlieren verboten!

Die Special Teams seien in einer solch kurzen Serie mitentscheidend, meinte Larry Mitchell vor der Partie. Und der erste Treffer fiel auch im Powerplay, allerdings für die Eisbären. Nachdem Charles Linglet frei vor Matt Climie aufgetaucht war, blieb Dylan Yeo nichts anderes übrig, als die erste Strafzeit des Spiels zu nehmen. Danach dauerte es lediglich 13 Sekunden, bis Jamie MacQueen die Scheibe über die Linie drückte.

Auf der anderen Seite konnten die Straubinger ein eigenes Powerplay, als sie rund eine Minute sogar zwei Mann mehr auf dem Eis hatten, nicht für sich nutzen. James Bettauer und Mike Hedden, der den Außenpfosten traf, hatten hierbei die besten Chancen. Ansonsten war das erste Drittel ziemlich ausgeglichen, intensiv geführt, aber mit nur wenigen großen Chancen. Dylan Yeo verpasste in der 9. Minute bei einem 2-auf-1-Konter den Querpass auf den perfekt postierten Mike Hedden und damit die Riesenchance auf die Führung. Auf der anderen Seite vergab Marcel Noebels (13.).

Tigers kämpfen sich zurück

Mit der Führung im Rücken traten die Berliner zu Beginn des Mittelabschnitts mächtig auf das Gaspedal. Bis zum Powerbreak spielten quasi nur die Eisbären und hatten einige gute Möglichkeiten. Die beste hatte Daniel Fischbuch, als er die Latte traf (27.). Doch nach der Unterbrechung kämpften sich die Straubinger zurück in die Partie. Sean Sullivan konnte mit einem Schuss in den Winkel schnell den Ausgleich erzielen (32.). In der Folge hatten Steven Zalewski mit einem Pfostenschuss (33.) und Derek Whitmore (37.) noch gute Chancen für Straubing. Tore fielen bis zur zweiten Pause aber keine mehr.

Im Schlussabschnitt waren dann die Tigers die aktivere Mannschaft. Berlin hatte ein Powerplay, Straubing ließ in diesem aber rein gar nichts zu. In der 51. Minute dann war es aber doch so weit: Jamie MacQueen erzielte seinen zweiten Treffer und brachte die Gastgeber wieder in Führung. Die Szene war mehr als unglücklich für die Tigers. Denn Goalie Matt Climie wollte nach einem Querpass von Laurin Braun die Scheibe klären, die jedoch an MacQueens Körper und von dort ins Tor sprang. Danach versuchten die Tigers noch einmal alles, nahmen Goalie Matt Climie vom Eis und gegen Berlin wurde in der Schlussphase sogar noch eine Strafe ausgesprochen. Doch es half nichts mehr, denn zweieinhalb Sekunden vor dem Ende machte Marcel Noebels mit einem Emty-net-Treffer alles klar.

Tore: 1:0 (11:49) MacQueen (Machacek, Busch), 1:1 (31:24) Sullivan (Brandl), 2:1 (50:37) MacQueen (L. Braun, Hördler), 3:1 (59:58) Noebels; Zuschauer: 9.617

Eisbären Berlin: Vehanen (Cupper) - Gervais, Müller; Wissmann, C. Braun; Baxmann, Hördler; Roach - Fischbuch, Aubry, Busch; Machacek, Talbot, Noebels; Petersen, Olver, Linglet; L. Braun, Wilson, MacQueen

Straubing Tigers: Climie (Pätzold) - Sullivan, Bettauer; Yeo, Edwards; Renner, Cornell; Jobke - Schönberger, Zalewski, Röthke; Hedden, Brandl, Mitchell; Whitmore, Connolly, Nicholls; Miller, Loibl, Oblinger