"Karls Leberkas"

In diesem Landshuter Imbiss trifft sich nachts fast jeder

Das Bistro „Karls Leberkas“ ist stadtbekannt, denn es ist fast das einzige, das bis spät in die Nacht geöffnet hat. Hier treffen sich Menschen, die sich tagsüber nie begegnen würden.


Wirklich mondän geht es bei "Karls Leberkas" nur an der Wand zu: Unter dem Bild eines riesigen Hummers bringen Ferdi (vorne) und Daniel die Leberkassemmel an den Kunden. Sie machen den Job schon seit eineinhalb Jahren - mittlerweile läuft die Arbeit völlig automatisch.

Wirklich mondän geht es bei "Karls Leberkas" nur an der Wand zu: Unter dem Bild eines riesigen Hummers bringen Ferdi (vorne) und Daniel die Leberkassemmel an den Kunden. Sie machen den Job schon seit eineinhalb Jahren - mittlerweile läuft die Arbeit völlig automatisch.

Wie weit gehen die Grenzen der Gastronomie? Mental, menschlich, moralisch? Tobi Götz hat sie in Indien gefunden, als Superreiche auf dem Kreuzfahrtschiff "MS Europa" Butterpäckchen als Geste der Großzügigkeit zu bettelnden indischen Kindern in das verschmutzte Meereswasser fallenließen und er ihnen als Bedienung dabei zusah. Jetzt ist er froh, wenn er sein Essen höchstens mal nachts zwischen Betrunkenen hin und herfliegen sieht. Vor den Türen seines Imbiss' "Karls Leberkas" - in dem er jetzt wieder "ehrliche" Menschen bedient.

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