Straubing

Trainer auf Schalke: Macht's Markus Weinzierl?


(Foto: firo/Augenklick)

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Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Das Trainerkarussell in der Fußball-Bundesliga hat Fahrt aufgenommen. Borussia Dortmund (Thomas Tuchel folgt auf Jürgen Klopp) und der VfB Stuttgart (Alexander Zorniger folgt auf Huub Stevens) haben bereits einen neuen Coach verpflichtet. Mit Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04 suchen noch zwei Clubs einen neuen Übungsleiter.

Jetzt könnte sich eine faustdicke Überraschung anbahnen. Wie Spiegel Online meldet, hat der FC Schalke 04, der auf der Suche nach einem Nachfolger für Roberto di Matteo ist, großes Interesse an einer Verpflichtung des Straubingers Markus Weinzierl. Der Erfolgstrainer des FC Augsburg hat erst zum Ende der abgelaufenen Saison seinen Vertrag bis zum Sommer 2019 verlängert. Kommende Saison wollte er mit den Schwaben ins Abenteuer Europa starten.

Ausstiegsklausel in Weinzierls Vertrag?

Hat nun doch ein Umdenken stattgefunden beim 40-Jährigen? Wie Spiegel Online berichtet, soll es bereits Gespräche zwischen Weinzierls Berater Roman Grill (berät unter anderem auch Philipp Lahm) und Schalke gegeben haben. Weinzierl habe sich dem Bericht zufolge Bedenkzeit erbeten.

Der Revierclub soll dem jungen Coach einen Vierjahresvertrag angeboten haben. Außerdem meldet das Portal, dass sich Weinzierl in seinem Vertrag festschreiben ließ, "bei einem für ihn interessanten Angebot eine vorzeitige Freigabe erwirken zu können; Augsburg müsse in diesem Fall verhandlungsbereit sein."

Die Augsburger Allgemeine dagegen schreibt, dass im Vertrag Weinzierls in Augsburg keine Ausstiegsklausel enthalten sei. Desweiteren zitiert das Blatt den FCA-Vorstandsvorsitzenden Klaus Hofmann mit den Worten: "Ich habe derzeit keine Information, dass Markus Weinzierl den FCA verlassen möchte. Deshalb bin ich von den Meldungen im Internet schon überrascht."