Flutlichtspiel vor eigenem Publikum

Gegen Fürth II zählt für den SSV Jahn nur ein Sieg


Der SSV Jahn will gegen die zweite Mannschaft von Greuther Fürth den nächsten Heimsieg einfahren.

Der SSV Jahn will gegen die zweite Mannschaft von Greuther Fürth den nächsten Heimsieg einfahren.

Der SSV Jahn Regensburg will mit einem Heimsieg gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth seine Spitzenposition in der Regionalliga Bayern festigen.

Es ist schon kurios: Während der SSV Jahn Regensburg auf auswärtigem Terrain zunehmend nachlässt, ist sein Vorsprung mittlerweile auf mindestens fünf Punkte angewachsen, sofern die völlig unerwartet schwächelnden "kleinen Bayern" ihr Nachholspiel gegen Unterhaching gewinnen.

Anderseits haben es die Regensburger in den vergangenen drei Auswärtsspielen (nur zwei Punkte) versäumt, für klarere Verhältnisse an der Regionalliga-Spitze zu sorgen. Nicht zuletzt deswegen liegt der letzte Heimerfolg auch schon vier Wochen zurück (3:2 gegen Burghausen), weil ja gegen die U 23 des FC Bayern (1:1) trotz beeindruckender Leistung auch kein Sieg heraussprang.

Demzufolge benötigt die Mannschaft von Trainer Christian Brand wieder einmal ein Erfolgserlebnis, um das Selbstvertrauen zu erhalten und die Verfolger auf Distanz zu halten, die ansonsten immer zahlreicher werden. In Zugzwang dürfte die Continental Arena die ideale Umgebung für die Spieler um Kapitän Markus Palionis sein, ist doch der Jahn zu Hause nach wie vor ungeschlagen - eine Macht.

Die SSV-Heimstärke sollen am Freitag (19 Uhr) auch die U 23-Kicker der SpVgg Greuther Fürth zu spüren bekommen, geht es nach Oliver Hein. "Jeder Gegner muss schon beim Einlaufen merken, dass es für ihn hier nichts zuholen gibt", lautet das Credo von Hein bezüglich der Atmosphäre in der Arena.

Der Gast aus dem Frankenland kann unbeschwert aufspielen, weil in der Oberpfalz eigentlich nur positiv überraschen. Wie unberechenbar die Fürther sind, verdeutlichen zwei Ergebnisse in den letzten Wochen, mit denen die "Kleeblätter" aufhorchen ließen: Erst gingen sie im Derby gegen den 1. FC Nürnberg II mit 0:5 unter, ehe sie die Bayern mit 3:2 besiegten.

"Die stehen kompakt und setzen bei ihren Kontern vornehmlich auf Torjäger Stefan Maderer und Daniel Steininger, der schon bei uns gezeigt hat, dass er ein talentierter Spieler ist", so Brand, der allerdings überzeugt ist: "Wir haben die Möglichkeiten, sie zu schlagen."

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