Kracher-Wochenende steht vor der Tür

Vorfreude auf Berlin und Nürnberg: "Alle wollen die Großen schlagen"


Mike Connolly gibt selbst zu ,in der laufenden Saison bislang nicht nur gute Leistungen gezeigt zu haben.

Mike Connolly gibt selbst zu ,in der laufenden Saison bislang nicht nur gute Leistungen gezeigt zu haben.

Von Felix Hüsch

Nachdem sie jeden Gegner mindestens einmal vor der Brust hatten, ziehen die Straubing Tigers Zwischenbilanz.

"Wir werden immer mehr." Mit diesen Worten eröffnete Tigers-Coach Larry Mitchell die Pressekonferenz am Donnerstagvormittag mit Blick in die Runde der Journalisten. Vor dem Spiel gegen die Eisbären Berlin zog Mitchell ein aktuelles Fazit zum bisherigen Saisonverlauf. "Die Ziele, die ich meiner Mannschaft vorgebe sind realistisch aber schwer zu erreichen", räumt der Straubinger Trainer ein. Die Chance, beim Kampf um Platz 10 bis zum Ende dabei zu sein, schätzt er dennoch als sehr groß ein.

"Das System ist einfach. Wir haben im ersten Saisonviertel (bis zum Spiel gegen Schwenningen) einmal weniger gewonnen, als wir verloren haben. Das müssen wir jetzt wieder aufholen", erklärt der Statistiker Mitchell seine Logik. Alles in allem können die Straubing Tigers mit vielem zufrieden sein - es geht aber am Ende um Siege und Niederlagen. Der Sieg gegen Krefeld sei wichtig gewesen, zumal nun die starken Teams aus Berlin und Nürnberg auf der Matte stehen. "Wir haben immer eine Chance zu punkten - auch gegen die Großen."

Zwischen den Pfosten vertrauen die Straubinger am Freitag auf Dustin Strahlmeier, obwohl Matt Climie - so Mitchell - bei der Klatsche in Schwenningen "überhaupt keine Schuld" treffe. Mirko Höfflin hat sich im Training gut gefühlt und läuft auf - -Stefan Loibl wurde bereits nach Rosenheim geschickt. Ryan Bayda hilft derzeit nur eine Wunderheilung, um am Wochenende einsatzbereit zu sein. Auch am Sonntag wird der Kanadier wohl nur Zuschauer sein.

Anschließend kam Mike Connolly zu Wort, der gleich zu Beginn seine Sicht der Spiele gegen die Meisterfavoriten schilderte. "Alle wollen die Großen schlagen und beweisen, dass sie es sind, die das Gehalt der Gegner verdient hätten", witzelt der Kanadier. "Wir brauchen die Punkte mehr als die, deshalb müssen wir immer unser Bestes geben und in nächster Zeit wieder versuchen, die Anzahl der Gegentreffer zu begrenzen." Eine Entschuldigung für die schlechte Mannschaftsleistung in Schwenningen findet auch Connolly nicht. "Wir müssen uns jetzt einfach wieder in den Allerwertesten treten und uns gegenseitig pushen!" Besonders gut funktioniere das in letzter Zeit zwischen Blaine Down und Connolly. "Blaine und ich haben inzwischen eine gute Chemie aufgebaut."

So spielen die Tigers am Freitag: Strahlmeier (Climie) - Jobke, Urban; Osterloh, Yeo; Ondruschka, Dotzler - Zalewski, hedden , James; Schönberger, Connolly, Down; Wörle, Brandl, O'Connor; Röthke, Höfflin, Hinterstocker

Die Tigers wollen auch am Wochenende wieder jubeln.

Die Tigers wollen auch am Wochenende wieder jubeln.