Connolly muss zuschauen

Blaine Down gibt gegen Mannheim sein Comeback


Blaine Down gibt am Freitag sein Comeback für die Straubing Tigers.

Blaine Down gibt am Freitag sein Comeback für die Straubing Tigers.

Mit Meister Mannheim und den formstarken Augsburgern warten zwei schwere Aufgaben auf die Tigers.

Erstmals in dieser Saison hat Tigers-Trainer Larry Mitchell ein "Luxusproblem". Weil Blaine Down nach sechs Wochen (Anbruch der Kniescheibe) zurück ist und somit alle zehn Kontingent-Spieler einsatzbereit sind, muss er einen von ihnen auf die Tribüne schicken. Am Freitag, im Heimspiel gegen den Deutschen Meister aus Mannheim, wird das Mike Connolly sein.

Letzte Woche nannte Mitchell für die Entscheidung, Florian Ondruschka als siebten Verteidiger einzusetzen, Leistungsgründe. So sei das nun auch in diesem Fall. "Wir wollten, dass die Spieler uns die Entscheidung so schwer wie möglich machen. Und das haben sie auch gemacht", sagt der Trainer. Warum es dann dennoch Connolly getroffen hat begründet Mitchell so: "Man kann nicht sagen, dass er am Sonntag schlecht war, aber er hatte nicht sein bestes Spiel. Manchmal muss man als Trainer eben schwere Entscheidungen treffen."

Down neben Brandl und Röthke

Rückkehrer Blaine Down wird in einer Reihe neben Thomas Brandl und René Röthke auflaufen. Das war letzte Saison, bevor sich Down verletzt hatte, auch die erste Reihe der Tigers. "Vielleicht erleichtert es das Down, wenn er die Sturmpartner sehr gut kennt", sagt Mitchell zu dieser Entscheidung. Und er erklärt auch, warum er Down nicht in eine Reihe mit Steven Zalewski und Mike Hedden stellt: "Ich bin mir nicht sicher, ob das passen würde. Blaine ist ein Spieler, der gerne die Scheibe am Schläger hat. Damit würde er vielleicht etwas von der Stärke Zalewskis und Heddens nehmen."

Stattdessen wird Kapitän Sandro Schönberger neben Zalewski und Hedden auflaufen. In der zweiten Reihe rückt Mirko Höfflin von außen wieder an die Centerpositon. Connolly wird in dieser Reihe von Connor James ersetzt. Der vierte Angriffsblock bleibt mit Sean O'Connor, Martin Hinterstocker und Tobias Wörle unverändert. Im Tor wird wieder Matt Climie stehen.

Strahlmeier im Tor "immer eine Option"

Zunächst ist die Entscheidung über den überzähligen Ausländer aber nur für Freitag gefallen. Gut möglich, dass schon am Sonntag in Augsburg ein anderer Lizenzspieler zuschauen muss. Eine Option: Dustin Strahlmeier ins Tor und alle neun Feldspieler aufs Eis. "Das ist immer eine Überlegung, diese Option haben wir", sagt Mitchell. Und weiter meint er: "Strahlmeier wird definitiv bald wieder spielen." Sollte man diese Option wählen, hat man natürlich das Risiko, bei einem Ausfall Stahlmeiers auf einen unerfahrenen Backup setzten zu müssen. "Es gibt das Risiko, aber das wird uns im Entscheidungsprozess nicht beeinflussen.

Obwohl der Fokus zunächst auf dem Spiel am Freitag liegt, hat Mitchell auch die Sonntagsbegegnung bei seinem Ex-Club Augsburg schon im Hinterkopf. "Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes sagen würde", gibt Mitchell zu und verspricht: "Wir werden am Sonntag definitiv bereit sein für Augsburg." Letzte Saison ließ Mitchell nach dem Sieg gegen Augsburg eine Kabinenparty springen. "Es wird wieder etwas geben, wenn wir in Augsburg gewinnen. Da werde ich sicher nicht auf einmal geizig werden", so Mitchell abschließend.

So spielen die Tigers: Climie (Strahlmeier) - Yeo, Urban; Dotzler, Jobke; Edwards, Osterloh; Ondruschka - Zalewski, Hedden, Schönberger; Down, Brandl, Röthke; Bayda, Höfflin, James; Wörle, Hinterstocker, O'Connor