Straubing Tigers

Viele Chancen, keine Tore - Die Straubing Tigers verlieren 0:2 in Krefeld


Die Straubing Tigers haben 0:2 in Krefeld verloren. (Foto: Harry Schindler)

Die Straubing Tigers haben 0:2 in Krefeld verloren. (Foto: Harry Schindler)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Ein Kellerduell war am Freitagabend in der DEL angesagt. Der Tabellenelfte aus Krefeld empfing mit den Straubing Tigers den 13 - beide Teams bis dato nur mit einem Sieg. Die Tigers waren zwar fast über die gesamte Spielzeit überlegen, verzweifelten aber an Goalie Tomas Duba. Im Powerplay erzielten István Sofron und Daniel Pietta schließlich die beiden einzigen Treffer des Abends und sorgten für die vierte Tigers-Pleite in Folge. Die Niederbayern rutschen durch die Niederlage und aufgrund des ersten Saisondreiers der Hamburg Freezers (3:1 gegen Wolfsburg) auf den letzten Tabellenplatz ab.

Rob Wilson hat auf die Serie von zuletzt drei Niederlagen in Folge auch personell reagiert und in der Aufstellung einige Veränderungen vorgenommen. So ließ er im Angriff wieder die Paradereihe der Vorsaison mit Carsen Germyn, Laurent Meunier und Blaine Down auflaufen. Auch Andy Canzanello bekam mit Dylan Yeo einen neuen Partner an die Seite gestellt, weshalb Thomas Gödtel weichen musste und nur als letzter Verteidiger in der vierten Reihe aufgeboten war. Weil die beiden Förderlizenzspieler Manuel Wiederer und Stefan Loibl ihr DEL-Debüt gaben und somit die Ausfälle von Sandro Schönberger und Thomas Brandl aufgefangen waren, musste dieses Mal auch kein Verteidiger im Sturm ran. Mit Sebastian Osterloh hatte man nun sogar einen überzähligen Spieler, der es nicht ins Aufgebot geschafft hat.

Entsprechend der Tabellensituation präsentierten sich auch die beiden Mannschaften und den 3.363 Zuschauern im Krefelder Königspalast bot sich eine ereignisarme Partie. Treffer gab es weder im ersten noch im zweiten Abschnitt. Doch die Tigers zeigten sich besser als die Gastgeber, 34:10 Torschüsse nach 40 Minuten sprechen dabei eine klare Sprache. Doch letztlich fehlte es auch einfach an der Genauigkeit und der Qualität der Abschlüsse. Und da auch Krefelds Goalie Tomas Duba einen Sahnetag erwischte, blieb den Tigers ein Treffer verwehrt.

Auch das Powerplay war bei den Tigers erneut unglücklich, selbst als man im ersten Drittel eineinhalb Minuten lang zwei Mann mehr auf dem Eis hatte, gelang kein Tor. Dass es aber eben diese Situationen sind, die Spiele entscheiden können, musste die Wilson-Truppe in der 49. Minute schmerzlich erfahren. István Sofron traf in Krefelder Überzahl zur 1:0-Führung der Hausherren. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende wieder Powerplay der Krefelder und die Scheibe landete erneut im Gehäuse von Jason Bacashihua. Daniel Pietta war der Torschütze. Mit diesem aus Tigerssicht bitteren Ergebnis von 0:2 endete die Partie schließlich auch und die Tigers haben erneut aufgezeigt bekommen, dass noch eine Menge Arbeit auf sie wartet. Weiter geht es für die Tigers bereits am Sonntag, wenn man im heimischen Eisstadion am Pulverturm die Thomas Sabo Ice Tigers zum bayerischen Derby empfängt (16.30 Uhr, idowa-Liveticker).