Landgericht Landshut

Horrornacht auf der A92 bei Postau - Angeklagter spricht von Gedächtnislücken

Ein Betrunkener soll einem Taxifahrer auf der A92 bei Postau vorsätzlich bei Tempo 170 ins Lenkrad gegriffen haben. Der Fahrer wird schwer verletzt, der Angeklagte spricht von Gedächtnislücken.


Wegen vorsätzlichem Vollrausch muss sich ein 36-Jähriger aus dem Kreis Dingolfing-Landau vor Gericht verantworten.

Wegen vorsätzlichem Vollrausch muss sich ein 36-Jähriger aus dem Kreis Dingolfing-Landau vor Gericht verantworten.

Die Todesangst kam bei 170 km/h. Folgt man der Einlassung eines 36-Jährigen vor dem Landgericht, so dachte er in der Nacht auf den 16. April auf der Autobahn A92 bei Postau, "wenn ich ihm jetzt nicht ins Lenkrad greife, überlebe ich die Nacht nicht". Mit "ihm" meinte der Mann aus dem Kreis Dingolfing-Landau den Taxifahrer, der ihn von einer Feier mit Freunden in München nach Hause fahren sollte. Dem "spontanen Impuls" nachgebend, erklärte Verteidiger Patrick Schladt, blockierte der 36-Jährige mit seinem Oberkörper den ahnungslosen Taxifahrer und riss das Lenkrad nach rechts. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam schließlich auf einem Feld zum Stehen.

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