Sportler unter sich

Hankofen trifft Tom Schmidberger


Die Kicker der SpVgg Hankofen haben sich am Donnerstag mit Rollstuhltischtennis-Europameister Tom Schmidberger getroffen.

Die Kicker der SpVgg Hankofen haben sich am Donnerstag mit Rollstuhltischtennis-Europameister Tom Schmidberger getroffen.

Dei Bayernliga-Fußballer der SpVgg Hankofen haben sich am Donnerstag mit Rollstuhltischtennis-Europameister Tom Schmidberger getroffen.

Eine besondere Begegnung hatten am Donnerstagabend die Bayernliga-Fußballer der SpVgg Hankofen. Im "s'Wirtshaus" in Haidlfing trafen sich die "Dorfbuam" mit Tom Schmidberger, der kürzlich zweifacher Europameister im Rollstuhltischtennis geworden ist. Eingeladen hatte Schmidberger Georg Maierhofer, der Bruder von Hankofens Sportlichem Leiter Richard Maierhofer.

Der Viechtacher Schmidberger, als Fan des FC Bayern selbst sehr fußballinteressiert, erzählte Mannschaft und sportlicher Führung zum Beispiel, wie er durch einen Unfall im Alter von vier Jahren im Rollstuhl landete und später in der Grundschule die Liebe zum Tischtennis für sich entdeckte. Auch von seinem Trainingsalltag berichtete der 25-Jährige detailliert.

Besonders interessant war für die Kicker die Arbeit Schmidbergers mit einem Psychologen. So berichtete der Bayerwäldler, wie er vor seinen ersten internationalen Wettbewerben kaum schlafen konnte, inzwischen aber einen Ablauf erarbeitet hat, durch den er fokussiert an die Platte gehen kann. Er erzählte, wie er es nach einem längeren Prozess schaffte, sein Handy vor dem Wettkampf auch einfach einmal wegzulegen.

Wie viel denn getrickst werde, wollte Hankofens 2. Vorstand Walter Brunner von Schmidberger wissen. "Außer Doping ist fast alles erlaubt", sagte Schmidberger. So sei im Tischtennis inzwischen eine regelrechte Materialschlacht ausgebrochen. Er selbst mache da aber nur bedingt mit. "Ich konzentriere mich lieber darauf, dass ich besser werde, nicht nur mein Material." Am Ende des Gesprächs zog Schmidberger ein absolut positives Fazit: "Es war eine tolle Sache, sich in ungezwungener Atmosphäre einfach unter Sportlern auszutauschen."