Kaum etwas zugelassen

Jahn Regensburg belohnt sich spät für dominanten Auftritt in Paderborn


Spätestens nach dem 2:0 in der 85. Minute war klar: Hier brennt nichts mehr an.

Spätestens nach dem 2:0 in der 85. Minute war klar: Hier brennt nichts mehr an.

Von fh

Den dritten Akt der englischen Drittligawoche bestritt der SSV Jahn beim Zweitliga-Absteiger SC Paderborn. Waren die Ziele vor der ersten Niederlage 2017 gegen Zwickau am Mittwoch noch etwas höher gesteckt, ging es Heiko Herrlich und seiner Mannschaft am Samstag vor allem darum, drei Punkte mitzunehmen, um bald den Klassenerhalt zu sichern.

Dementsprechend spielfreudig zeigte sich die Jahnelf. Zwar ging es etwas zäh los und große Torchancen ließen auf sich warten. Nach zwanzig Minuten aber übernahmen die Gäste das Ruder und setzten die Paderborner Defensive unter Druck. In der 35. Minute drückte der im Abseits stehende Jann George den Ball über die Linie. Kein Tor. Mit 0:0 ging es in die Kabine. Herrlichs Wunsch, die Null stehen zu sehen war soweit erfüllt, aber vorne ging mehr für seine Mannschaft.

Das wussten auch die Spieler und bauten ihre Dominanz im zweiten Durchgang weiter aus. Der Jahn produzierte Ecken und Freistöße am Fließband, brachte aber keinen Ball im Tor unter. Paderborns Gefährlichkeit bei Konterversuchen hielt sich in Grenzen. In der 70. Minute war es dann endlich so weit. Marc Lais staubte aus elf Metern zum 1:0 für die Gäste ab. Nachdem auch die achte Ecke der Regensburger erfolglos blieb, während der SC noch keine einzige hatte, sorgte der frisch eingewechselte Kolja Pusch für das zweite Tor aus dem Spiel heraus (85.). Mit einer weiteren Auswechslung nahm Herrlich noch etwas Zeit von der Uhr und sicherte so den 2:0-Auswärtssieg. Der Innenpfosten der Hausherren verhinderte in der Nachspielzeit einen dritten Treffer des SSV.

So spielte der Jahn: Pentke (C) - Saller, Nachreiner, Odabas, Nandzik - Knoll, Lais - George (Luge, 88.), Thommy - Grüttner, Hyseni (Pusch, 76.)