Wirtschaft

Mehr bauen und höher bauen

OB Christian Lösel zum Sonderbauprogramm 2.0


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Von bp

Der in dieser Woche vorgestellte Bericht des Immobilienverbands Deutschland zur Entwicklung auf dem bayerischen Kaufimmobilienmarkt stellt für Ingolstadt fest: "Die großen Preisanstiege der vergangenen Jahre gehören erst einmal der Vergangenheit an. Die Immobilienpreise in Ingolstadt sind seit einem Jahr weitgehend konstant, nur noch Neubauwohnungen verzeichnen Preiszuwächse."

Hierzu Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel: "Bereits im Frühsommer war sichtbar, dass die Spitzen-Mietpreise in Ingolstadt seit etwa ein bis eineinhalb Jahren nicht weiter gestiegen sind. Die Mieten für einzelne Wohnungsgrößen in einzelnen Stadtvierteln sinken sogar leicht. Dies ist auch eine Folge des Sonderbauprogramms 1.0, in dem es um "Bauen, Bauen und nochmals Bauen" ging. Wir freuen uns, dass die aktuelle IVD-Studie diese Entwicklung nun auch für den Bereich der Kaufimmobilien bestätigt.

Wir bleiben aber dabei: Auch das neue Sonderbauprogramm 2.0 wird umgesetzt. Ziel ist es, die Quote der geförderten Wohnungen von heute 8,9 Prozent auf 11 Prozent im Jahr 2026/27 anzuheben und noch mehr Bürger vor den hohen Immobilienpreisen zu schützen.

Wir haben nach wie vor einen hohen Bedarf an gefördertem Wohnungsbau und studentischem Wohnungsbau. Besonderes Augenmerk muss aber in Zukunft darauf gelegt werden, in die Höhe zu bauen. Mehr bauen und höher bauen! Die GWGProjekte an der Stargarder Straße, der Weningstraße und das privat geplante Projekt an der Kreuzung Ettinger Straße/ Hindenburgstraße machen es vor: Um einen Nachhaltigkeits-Beitrag gegen allzu große Flächenversiegelung zu leisten, müssen wir in die Höhe bauen. Ich rege daher auch für die Zeit nach 2019 eine zweite Hochhausstudie an, um ein qualitatives und geordnetes Wachstum auch unter dem Aspekt der Flächenversiegelung für unsere Heimatstadt zu ermöglichen", so der Oberbürgermeister.