Vilsbiburg / Dresden

Dresden war zu stark für die Roten Raben Vilsbiburg und feiert die Meisterschaft


Die Roten Raben Vilsbiburg verkauften ihre Haut in Dresden teuer, mussten dem bärenstarken DSC am Ende aber die deutsche Meisterschaft überlassen (Foto: pm)

Die Roten Raben Vilsbiburg verkauften ihre Haut in Dresden teuer, mussten dem bärenstarken DSC am Ende aber die deutsche Meisterschaft überlassen (Foto: pm)

Von Redaktion idowa

Die Roten Raben Vilsbiburg haben auch das dritte Finalspiel um die deutsche Meisterschaft verloren. Am Samstagnachmittag unterlagen die Raben beim Dresdner SC mit 1:3 und mussten den Sachsen den Titel damit überlassen.

Die Roten Raben starteten gut in die Partie in Dresden (10:5). Doch der DSC hielt dagegen und kam mit guten Blockaktionen wieder heran (10:10). Die Roten Raben kamen in dieser Phase mit dem Tempo der Gasteberinnen mit (13:15). Vilsbiburgs Coach Kronseder reagierte und nahm Helterhoff vom Feld. Für sie kam Haglund in die Partie. Doch sie konnte keine Akzente setzen und der DSC zog davon (15:20). Doch nach der zweiten Auszeit der Raben lief es wieder besser (21:21). Den ersten Satzball erspielte sich dann aber doch Dresden. Diesen wehrte Michel Bartsch mit einem Ball ab, der gegen die Netzkante gepritscht wurde und dann ins gegnerische Feld trudelte. Danach wehrten die Raben noch fünf weitere Satzbälle ab, ehe Geerties ihren Angriff nicht ins Feld brachte und Dresden so den siebten Satzball zum 29:31 aus Vilsbiburger Sicht.

Im zweiten Satz agierten die Raben unbeeindruckt vom unglücklichen Satzverlust. Sie erkämpften sich drei Punkte Vorsprung zur ersten technischen Auszeit des Satzes (8:5). Diesmal konnten die Raben über die Zehn-Punkte-Marke hinweg retten, doch Dresden kam immer näher (13:11). Die Raben hielten jedoch rechtzeitig dagegen und bauten ihre Führung wieder aus (18:12). Zum Satzende hatten die Raben sechs Punkte Vorsprung (20:14). Doch Dresden kam wieder zurück. Wie schon im ersten Satz stand der Block der Dresdnerinnen ein ums andere mal goldrichtig (21:18). Doch Vilsbiburg hielt dagegen. Bartsch erzielte das 23:20. Wenig später versenkte Lamb einen Ball über die Diagonalposition und die Raben hatten drei Satzbälle (24:21). Den ersten konnten die Vilstalerinnen noch nicht nutzen, aber den Zweiten. Mesa Luaces schlug den Dresdner Block an und sicherte ihrem Team den Satzausgleich (25:22).

Im dritten Satz erwischte der DSC den besseren Start in der Margon Arena (3:5). Die Raben liefen auch in der Folge einem deutlichen Rückstand hinterher (5:10). Die Gastgeberinnen bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus (9:15). Der DSC marschierte weiter, da Vilsbiburgs Block die Lücken nicht schließen konnte (13:18). Zum Satzende hin fanden die Raben aber wieder zu ihrem Spiel und verkürzten Rückstand zusehends (17:19). Diesen Rückstand hatten die Raben auch noch am Satzende (22:24). Dresden konnte gleich den ersten Satzball nutzen und so lagen die Raben wieder mit einem Satz im Hintertreffen (22:25).

Im vierten Satz hatten die Raben zunächst Probleme zurück ins Spiel zu finden. Während auf der Tribüne die Laola schwappte zogen die Dresdnerinnen davon (4:8). Diesem Rückstand liefen die Raben fortan hinterher (9:13). In der zweiten Hälfte des Satzes war auf Vilsbiburger Seite dann etwas Resignation erkennbar. Dresden spielte wie im Rausch und setzte sich weiter ab (18:10). Der Dresdner SC sicherte sich den vierten Satz deutlich mit 25:16.

Durch den dritten Erfolg in der Finalserie sicherte sich der Dresdner SC den deutschen Meistertitel. Die Roten Raben Vilsbiburg waren nach dem Spiel zwar traurig, doch auf die gesamte Saison betrachtet, brauchen sich die Raben nicht zu verstecken. Das Team des jungen Coaches Kronseder sicherte sich den DVV Pokal und kämpfte sich überraschend bis ins Finale um die deutsche Meisterschaft.