Bogenschießen
Simon Moritz wird mit 585 Ringen deutscher Meister

Alexandra Stadler
Trainer Jens Schneider (l.) und Wladimir Schmid (r.) freuten sich mit Simon Moritz (Mitte) über den Titelgewinn.
Die Hallensaison 2025 der Bogenschützen hat kürzlich mit der Deutschen Meisterschaft in Biberach ihren krönenden Abschluss gefunden - und die Bogenschützen Natternberg konnten an der Riß beeindruckende Erfolge verbuchen.
Am ersten Tag der Meisterschaft startete Wladimir Schmidt in der Masterklasse Compound und belegte mit soliden 565 Ringen Platz elf. Noch besser lief es für den TSV Natternberg in der Jugendklasse Compound: Simon Moritz krönte sich mit 585 Ringen zum deutschen Meister. Damit hätte der Natternberger in fast allen anderen Klassen ebenfalls den ersten Platz erreicht - einzig bei den Compound Herren wäre es Platz vier gewesen.
Spannender Kampf um den Titel
Simon Moritz konnte sich bereits zu Beginn des Tages auf dem ersten Platz positionieren. Dann wurde es zwischenzeitlich spannend: Der später Zweitplatzierte holte in der zweiten Hälfte stark auf, so dass er zeitweise bis auf vier Ringe an Moritz herankam. Dieser konnte jedoch zu jeder Zeit sein Können konstant unter Beweis stellen und behielt bis zur letzten Passe die Ruhe. Mit persönlicher Bestleistung konnte er so verdient den Titel des Deutschen Meisters gewinnen.
Platz fünf für die Jugendmannschaft
Am Samstagvormittag starteten Laurenz Gabriel Weinberger, András und Bálint Zavaschi in der stark besetzten Jugendklasse Recurve. Für alle drei war erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. In der Einzelwertung belegten die drei Jugendschützen bei 32 Startern Platz 26 mit 521 Ringen, Platz 18 mit 533 Ringen und Platz 14 mit 541 Ringen. Zusammen erreichten sie als Mannschaft den fünften Platz - dabei hatten sie sich als Team mit einer Punktlandung qualifiziert und ihr Ergebnis in Biberach um 47 auf insgesamt 1 595 Ringe gesteigert.
Ein Highlight war der Wettkampf für Bálint Zavaschi, der es in der ersten Runde zweimal hintereinander schaffte, auf die volle Ringzahl von 30 Ringen zu kommen. Damit schoß er auch mit 275 Ringen einen neuen persönlichen Rekord - in der zweiten Runde nach der Pause verließ ihn dann die Kraft und er beendete die Meisterschaft auf Platz 14, womit er sehr zufrieden ist. Auch sein älterer Bruder András wird die "Deutsche" noch eine Weile in Erinnerung behalten. Er beendete den Wettkampf auf dem 18. Platz, wobei er sich in den ersten Passen in den Top 3 bewegte und anderen deutlich erfahreneren Jugendschützen aus Deutschland eine harte Herausforderung bot, sich an ihm vorbei zu kämpfen.
Bronze für das Trio Liebner, Huckova und Merker
Den krönenden Abschluss bildete am Sonntag die Schüler:innen A-Mannschaft mit Quirin Liebner, Sára Huckova und Alina Merker. Quirin Liebner belegte in der Einzelwertung bei den Schülern A männlich Platz 24 mit 528 Ringen. Sára Huckova erreichte in der Klasse Recurve Schüler A weiblich Platz 13 mit 538 Ringen, und Alina Merker verpasste das Podium knapp mit Platz sieben und 550 Ringen. Doch das Highlight des Tages war der Mannschaftserfolg: Huckova, Merker und Liebner sicherten sich mit einer starken Teamleistung die Bronzemedaille.