Bogenschießen

Besonders der Nachwuchs des TSV Natternberg überzeugt

Medaillen und Top-Platzierungen bei der Deutsche Meisterschaft Feldbogen in Delmenhorst. Junge Bogenschützen mit beachtlichen Leistungen bei ihrem Debüt auf nationaler Ebene.

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Auch bei der Siegerehrung der Medaillenträger am Samstag standen Natternberger auf dem Podest.

Auch bei der Siegerehrung der Medaillenträger am Samstag standen Natternberger auf dem Podest.

Von Redaktion Heimatsport Deggendorf

Die Deutsche Meisterschaft Feldbogen hat kürzlich in Delmenhorst, nahe Bremen, stattgefunden. Der ausrichtende Verein, Bogensport Delmenhorst, hatte den Parcours auf dem Gelände einer ehemaligen Bundeswehrkaserne anspruchsvoll und abwechslungsreich für die rund 240 Teilnehmer gestaltet. Kurze Wege, viele Wartezeiten, enge Schussfenster und plötzliche Wechsel zwischen hellen Lichtungen und dunklen Waldpassagen verlangten höchste Konzentration. Besonders die „Bunnies“ - die kleinste Größe (20 Zentimeter Durchmesser) der vier Zielscheibengrößen - in dunklen Nischen oder Holzunterständen stellten die Schützen vor Herausforderungen. Bei angenehmen Temperaturen sowie leichter Bewölkung wurden an beiden Wettkampftagen sportliche Höchstleistungen abgerufen.

András Zavaschi (r.) holte in der Klasse Recurve Jugend Rang vier.
András Zavaschi (r.) holte in der Klasse Recurve Jugend Rang vier.
András Zavaschi (r.) holte in der Klasse Recurve Jugend Rang vier.
Ulrich Ketterl errang bei seiner ersten „Deutschen“ die Bronzemedaille.
Ulrich Ketterl errang bei seiner ersten „Deutschen“ die Bronzemedaille.
Ulrich Ketterl errang bei seiner ersten „Deutschen“ die Bronzemedaille.
Sára Huckova wurde Dritte in der Schülerklasse A.
Sára Huckova wurde Dritte in der Schülerklasse A.
Sára Huckova wurde Dritte in der Schülerklasse A.

Am Samstag gingen die Recurveklassen und Compound Master an den Start, während am Sonntag die Entscheidungen in den Blankbogenklassen sowie bei den Compound Damen und Herren fielen.

Auch der TSV Natternberg war in Delmenhorst zahlreich vertreten, wenn auch kurzfristig ohne die qualifizierten Schützen Florian Stadler und Simon Moritz.

Bei den Recurve Herren erreichte Jürgen Altendorf mit 314 Ringen den elften Platz und überzeugte damit bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft. Ben Hankofer startete ebenfalls in der Herrenklasse - aufgrund der nicht eröffneten Juniorenklasse - und belegte dort mit 281 Ringen Platz 25. Auch Rebecca Beck trat in der für die nächsthöheren Altersklasse an, sie belegte bei den Recurve Damen mit 296 Ringen den zehnten Rang.

Besonders erfolgreich präsentierten sich die Natternberger Nachwuchsschützen, wie in der Schülerklasse A, in der die jungen Schützinnen und Schützen gemeinsam starten: Quirin Liebner sicherte sich mit 312 Ringen die Silbermedaille und feierte damit einen beeindruckenden Einstand in dieser Disziplin. Nur einen Ring dahinter folgte Sára Huckova auf Platz drei, die sich im Vergleich zum Vorjahr um 13 Ringe steigerte. Alina Merker wiederholte mit 307 Ringen ihren vierten Platz aus dem Vorjahr, konnte dabei aber ihr Ergebnis um 39 Ringe verbessern.

In der Klasse Recurve Jugend sorgte Bálint Zavaschi bei seiner ersten „Deutschen“ mit 316 Ringen gleich für die nächste Silbermedaille. Ulrich Ketterl, ebenfalls DM-Neuling, erkämpfte sich mit 313 Ringen die Bronzemedaille, dicht gefolgt von András Zavaschi, der mit 310 Ringen Rang vier belegte. Aurelia Liebner rundete das starke Jugendresultat mit dem sechsten Platz und 281 Ringen ab.

In der Compound Master-Klasse belegte Wladimir Schmidt mit 371 Ringen den 17. Platz in einem sehr starken Teilnehmerfeld.

Viele der TSV-Schützen traten in diesem Jahr erstmals bei einer „Deutschen“ an und errangen dennoch Medaillen und Top-Platzierungen. Besonders die Nachwuchsarbeit des Vereins zahlte sich mit vier Podestplätzen und mehreren engen Entscheidungen aus. „Die lange Anreise, das ungewohnte Gelände und die Wartezeiten zwischen den Schüssen haben unsere Schützen nicht aus der Ruhe gebracht. Im Gegenteil - die Leistungen waren top und zeigen, dass wir auch national zu den stärkeren Vereinen zählen“, lobte die TSV-Abteilungsleitung.

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