Alpine Ski-WM

Odermatt nur Vierter: Haaser holt Heim-Gold im Riesenslalom

Artikel vorlesen
Der Schweizer Topstar Marco Odermatt fuhr im WM-Riesenslalom nur auf Rang vier.

Der Schweizer Topstar Marco Odermatt fuhr im WM-Riesenslalom nur auf Rang vier.

Von dpa

Ski-Star Marco Odermatt hat seine zweite Goldmedaille bei der WM in Saalbach-Hinterglemm verpasst. Der Schweizer Super-G-Weltmeister musste sich im Riesenslalom am Zwölferkogel mit Rang vier begnügen. Gold sicherte sich überraschend der Österreicher Raphael Haaser. Silber und Bronze gingen an Odermatts Teamkollegen Thomas Tumler und Loic Meillard. Bester Deutscher war Anton Grammel auf Platz zwölf.

Odermatt war einmal mehr als großer Favorit auf die Piste gegangen. Dreimal in Serie hat er zuletzt den Riesenslalom-Gesamtweltcup gewonnen, dazu jeweils Gold bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking und bei der WM in Frankreich vor zwei Jahren. Auch in dieser Saison gelangen dem 27-Jährigen schon drei Weltcup-Siege in seiner Paradedisziplin. Doch diesmal hatte er das Nachsehen.

Sensationssieger im Riesenslalom: Der Österreicher Raphael Haaser.

Sensationssieger im Riesenslalom: Der Österreicher Raphael Haaser.

Haaser, schon Silbermedaillengewinner im Super-G, sorgte vor erneut mehr als 20.000 Zuschauern für einen weiteren österreichischen Festtag. Der 27-Jährige, der noch kein Weltcup-Rennen gewonnen hat, fuhr im Finale noch von Rang fünf ganz nach vorn. Der zur Halbzeit führende Norweger Timon Haugan fiel auf Platz sieben zurück.

Die deutschen Starter waren nur mit Außenseiterchancen angetreten. Grammel machte mit einer beherzten Fahrt im zweiten Durchgang noch zehn Plätze gut. Er sei anders als im ersten Lauf "eine gnadenlose Linie gefahren", sagte der 26-Jährige. Fabian Gratz und Jonas Stockinger belegten die Ränge 18 und 26.

Vor dem Abschluss-Wochenende steht die deutsche Mannschaft bei der WM damit weiter ohne Medaille da. Lena Dürr und Linus Straßer gehören in den Slaloms am Samstag und Sonntag (jeweils 9.45 und 13.15 Uhr/ZDF und Eurosport) aber zu den Anwärtern auf die Podestplätze.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

Folgen Sie Themen dieses Artikels:

Alle Artikel zu gefolgten Themen und Autoren finden Sie bei mein Idowa

Kommentare


Neueste zuerst Älteste zuerst Beliebteste zuerst
alle Leser-Kommentare anzeigen
Leser-Kommentare ausblenden

Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.