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Haftstrafe droht: Ex-NFL-Star Brown in die USA ausgeliefert

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Antonio Brown droht eine lange Haftstrafe. (Archiv)

Antonio Brown droht eine lange Haftstrafe. (Archiv)

Von dpa

Der frühere NFL-Star Antonio Brown ist in Dubai festgenommen und in die USA ausgeliefert worden. Das bestätigte die Polizei von Miami. In Florida soll dem 37-Jährigen der Prozess für die Abgabe von Schüssen im Rahmen eines Promi-Box-Events am 16. Mai gemacht werden. Brown wird unter anderem versuchter Mord zur Last gelegt.

Polizeiangaben zufolge wurde Brown in Dubai von US-Marshals festgesetzt und später nach Essex County in New Jersey geflogen. Zeitnah soll er nach Miami überstellt werden. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, ist unklar, wer Brown als Anwalt vertritt. Auf X war am Donnerstag (Ortszeit) auf Browns Profil zu lesen, dass er die Zuständigkeit für seine Social-Media-Kanäle für die Zeit übergeben habe, in der er für seine Unschuld kämpfe.

Brown wird vorgeworfen, nach dem Boxkampf im Mai einem Sicherheitsmitarbeiter eine Pistole entrissen und zwei Schüsse auf einen Mann abgefeuert zu haben, mit dem er zuvor in eine Schlägerei verwickelt gewesen war. Der Mann sagte den Ermittlern, eine der Kugeln habe seinen Hals gestreift.

Die Polizei nahm Brown infolge des Events in Gewahrsam, ließ ihn nach wenigen Stunden aber wieder frei. Der frühere Star-Receiver unter anderem der Pittsburgh Steelers gab kurz darauf eine Erklärung auf der Social-Media-Plattform X ab, wonach mehrere Leute versucht hätten, ihn auszurauben. Zudem kündigte er damals an, Anzeige gegen die vermeintlichen Diebe zu erstatten.

Am 11. Juni schließlich wurde ein Haftbefehl gegen Brown wegen versuchten Mordes ausgestellt. Er spielte insgesamt zwölf Jahre in der NFL und gehörte zeitweise zu den besten Passempfängern der Liga. In der Saison 2020 gewann er mit den Tampa Bay Buccaneers um Quarterback Tom Brady den Super Bowl.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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