Präsident des FC Bayern selbstbewusst

Uli Hoeneß: Glaube nicht, dass wir gegen den BVB verlieren


Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß

Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß

Von Bernhard Lackner

Uli Hoeneß gibt sich vor dem Bundesliga-Kracher gegen Borussia Dortmund kritisch, aber selbstbewusst. An eine Niederlage seines FC Bayern gegen den BVB glaubt er nicht.

München - Setzt bei Uli Hoeneß plötzlich die Altersmilde ein? Vor dem Bundesliga-Kracher bei Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) gibt sich der Präsident des FC Bayern plötzlich ungewohnt zurückhaltend.

"Wir fahren nicht als Favorit nach Dortmund, sondern als Außenseiter zum ersten Mal seit langer Zeit", sagte Hoeneß noch am Mittwochabend am Rande der Partie gegen AEK Athen (2:0). Selbst wenn die Münchner in dieser Saison nicht die Meisterschale gewinnen würden, ginge die Welt für den FC Bayern nicht unter. (Alle Infos zum Bundesliga-Klassiker finden Sie in unserem AZ-Newsblog)

Auch am Donnerstag äußerte sich Hoeneß zum deutschen Klassiker. "Ich bin mit der bisherigen Saison nicht zufrieden. Dortmund spielt erstaunlich gut. Aber nicht so gut, wie wir könnten", merkte der Bayern-Präsident laut "Bild" beim "sächsischen wirtschaftsdialog saxxess" in Dresden an.

Hoeneß: Bayern-Stars fehlt das Selbstbewusstsein

Sollten die Dortmunder am Ende tatsächlich die Meisterschaft gewinnen, sei er der Erste, der gratuliert. "Aber bis das passiert, werden wir noch ganz schön Gas geben. Am Samstag, glaube ich, dass wir nicht verlieren", kündigte der 66-Jährige an.

Ein Grund für die derzeit überschaubaren Leistungen sei laut Hoeneß auch das fehlende Selbstbewusstsein. "Unsere Spieler sind nicht so selbstbewusst, wie viele und auch sie selbst manchmal glauben", sagte er.