Präsident stärkt Trainer Kovac

FC Bayern: Zweiter Platz wäre für Uli Hoeneß "kein Desaster"


Bayern-Präsident Uli Hoeneß (l.) und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am Samstag auf der Tribüne der Allianz Arena.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß (l.) und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am Samstag auf der Tribüne der Allianz Arena.

Von Michael Schleicher / Online

Nach dem 5:0-Erfolg des FC Bayern gegen Borussia Dortmund hat sich Präsident Uli Hoeneß erneut für Trainer Niko Kovac eingesetzt. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hingegen sagte am Sonntag, dass es beim deutschen Rekordmeister keine Jobgarantie gebe.

München - Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat Trainer Niko Kovac einmal mehr gestärkt. Nach der Machtdemonstration im Bundesliga-Gipfel am Samstag gegen Borussia Dortmund (5:0) und der Rückkehr an die Tabellenspitze sagte Hoeneß: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft und sie hat wie eine sehr gute Mannschaft gespielt."

Für ihn sei die Spielweise der Mannschaft entscheidend, und da habe das 5:0 gegen den BVB "keine Frage offengelassen", sagte der 67-Jährige. Im Verhältnis zu Trainer Niko Kovac "war immer alles okay", sagte Hoeneß dem "kicker" (Montag). "Wenn ich unzufrieden bin, heißt das noch lange nicht, dass wir den Trainer rausschmeißen. Man kann trotzdem kritisch miteinander umgehen."

Die Situation bei den Münchnern habe sich seit November 2018 - Tiefpunkt war das 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf - verändert. Damals "hatte ich das Gefühl, es ist alles desaströs und es funktioniert gar nichts", so der Präsident, "aber seither haben wir kaum noch ein Spiel verloren. Und selbst wenn wir Zweiter würden, ist das doch kein Desaster", sagte Hoeneß.

Rummenigge: Es gibt keine Jobgarantie

Die Aussage von Karl-Heinz Rummenigge im TV-Sender Sky sei kein Widerspruch. Der Vorstandsvorsitzende hatte am Sonntag erklärt, dass es für keinen eine Jobgarantie gebe, denn bei den Bayern würden Leistung und Ertrag zählen. Das gelte auch für Kovac.

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