Flick hat die Wahl

Ivan Perisic oder Kingsley Coman - wer darf gegen Lyon starten?


Dürfen sich beide durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen: Ivan Perisic (m.) und Kingsley Coman (r.).

Dürfen sich beide durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen: Ivan Perisic (m.) und Kingsley Coman (r.).

Von Michael Schleicher / Online

Alle elf Bayern-Spieler, die gegen Barcelona in der Startelf standen, konnten überzeugen. Trotzdem könnte es gegen Lyon zu einer Änderung kommen.

Lissabon - Einen Grund, etwas an seiner Startelf zu verändern, hat Bayern-Trainer Hansi Flick nach der 8:2-Gala gegen den FC Barcelona eigentlich nicht.

Vor dem Halbfinal-Spiel gegen Olympique Lyon am Mittwoch (21 Uhr, Sky, DAZN und im AZ-Liveticker) könnte es jedoch zumindest zu einer Änderung kommen. Denn im Gegensatz zu den anderen zehn Positionen ist die Situation auf dem linken Flügel nicht ganz so eindeutig. Wer darf gegen die Franzosen auf der Außenbahn ran? Flick muss sich zwischen Ivan Perisic und Kingsley Coman entscheiden.

Perisic und Coman: Zwei verschiedene Spielertypen

Perisic dürfte im Rennen um den Startplatz wohl vorne liegen. Auch, weil er bereits gegen den FC Chelsea und Barcelona von Beginn an ran durfte und jeweils überzeugte. Sowohl gegen die Londoner als auch die Katalanen erzielte der 31-Jährige einen Treffer.

Ivan Perisic erzielte ein Tor gegen den FC Barcelona.

Ivan Perisic erzielte ein Tor gegen den FC Barcelona.

Dennoch darf sich Coman durchaus Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen. Beide Spieler unterscheiden sich stark in ihrem Spielstil: Während Perisic ein physisch starker Spieler ist, der Stärken im Abschluss hat, kommt Coman mehr über die Geschwindigkeit und Beweglichkeit auf der Außenbahn. Ein Spielertyp, der gegen Lyon durchaus gefragt sein könnte. Denn es ist zu erwarten, dass die Franzosen tief stehen und auf schnelle Konter setzen werden. Andererseits könnte der flinke Coman natürlich auch wieder - wie schon gegen Barcelona - für Perisic als Joker kommen und so dem müden Gegner mit seinen Dribblings Schwierigkeiten bereiten.

Die Situation zeigt also: Auf dem linken Flügel ist alles offen - auch wenn Flick eigentlich keinen Grund hat, etwas an seiner Gala-Elf zu verändern.

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