Gespräche mit Niko Kovac

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge erklärt - Das dürfen wir uns niemals erlauben


Vorstandsboss des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge.

Vorstandsboss des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge.

Von Patrick Mayer / Online

Karl-Heinz Rummenigge spricht nach der Gala gegen den BVB auch über die Krise des FC Bayern im Herbst. Der Vorstandsboss erzählt von einem Gespräch mit Niko Kovac und erklärt, was sich der Rekordmeister niemals erlauben darf.

München - "Bei uns gibt es keine Jobgarantie. Für niemanden. Jeder, der bei Bayern München arbeitet, muss liefern." Eine unmissverständliche Ansage à la Uli Hoeneß. Doch nicht der Vereinspräsident des FC Bayern tat diese kund, sondern Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

Gespräch zwischen Rummenigge und Kovac

Der 63-Jährige meinte Niko Kovac, und schilderte nach dem famosen 5:0 (4:0) in der Bundesliga gegen den BVB von einem wegweisenden Gespräch mit dem Kroaten im Herbst.

"Der Tiefpunkt war das 3:3 gegen Düsseldorf. Da war uns allen klar: Wir müssen intern Gespräche führen, um wieder in die Bahn zu kommen. Da waren wir Tabellenfünfter, aus der Champions League draußen", sagte der Bayern-Boss in der Sendung "Wontorra" bei Sky: "Und wenn wir uns eines nicht erlauben dürfen, dann ist es, nicht Champions League zu spielen."

Trainer-Kontrahenten in der Bundesliga: Niko Kovac (li.) vom FC Bayern und BVB-Coach Lucien Favre.

Trainer-Kontrahenten in der Bundesliga: Niko Kovac (li.) vom FC Bayern und BVB-Coach Lucien Favre.

Diese internen Gespräche, wie Rummenigge den Klärungsbedarf bezeichnete, hätten sicher einen Teil dazu beigetragen, dass es wieder nach vorne ging. "Es waren unglaublich große Schuhe, in der er reinsteigen musste. Das ist nicht einfach für einen relativ jungen und unerfahrenen Trainer", sagte er weiter über den 47-Jährigen Coach Kovac.

FC Bayern: Rummenigge gesteht einen Fehler ein

Rummenigge wurde von Sky-Moderator Jörg Wontorra auch gefragt, welchen Fehler aus dieser Saison er selbst nicht mehr machen würde.

"Diese Pressekonferenz (Rundumschlag im Oktober, d. Red.) würde ich heute nicht mehr machen. Wir wollten unsere Spieler und unseren Trainer ein Stück schützen", meinte der Vorstandschef des Rekordmeisters: "Dass das Ding aus dem Ruder gelaufen ist, ist Fakt. Aber: Paragraph eins des Grundgesetzes ist immer noch Paragraph eins."

Ob Kovac über diese Saison hinaus Trainer des FC Bayern bleibt, müssen dagegen die kommenden Wochen zeigen.

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