Bergrettung

35-jähriger Regensburger gerät am Wilden Kaiser in Not

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Die beiden Alpinisten konnten erst am nächsten Tag gerettet werden. (Symbolbild)

Die beiden Alpinisten konnten erst am nächsten Tag gerettet werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein 35-jähriger Alpinist aus Regensburg ist mit seiner 36-jährigen Begleiterin aus Ulm bei der Klettertour „Fleischbank Nordgrat“ am Samstag im Wilden Kaiser in Not geraten.

Laut Pressemitteilung der Tiroler Polizei hätten die beiden den Gipfel erst gegen 18.00 Uhr erreicht, was auf die widrigen Wetterverhältnisse und den bereits angesetzten Schnee in der Klettertour zurückzuführen war. Anschließend hätten sich der Mann und die Frau über die Abseilpiste in Richtung Nordostgrat der Hinteren Karlsspitze abgeseilt, hätten dann aber weder den weiteren Verlauf des Weges noch den Abseilhaken gefunden. Gegen 22 Uhr sei schließlich der Notruf eingegangen.

Die Bergrettung St. Johann sei daraufhin in Richtung Ellmauer Tor aufgestiegen, musste den Einsatz jedoch in der Nacht aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse abbrechen. Auch eine Bergung durch den Hubschrauber sei vorerst nicht möglich gewesen. Am Sonntag sei dann die Bergung der beiden Alpinisten erfolgt, die in der Nacht auf ca. 2.100 m biwakiert hätten, mittels Taubergung eines Notarzthubschraubers. Anschließend seien die beiden Alpinisten mit leichten Unterkühlungen in das BKH Kufstein geflogen worden.

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