Kontrolle in Regensburg

Zöllner entdecken elf illegale Arbeitnehmer


Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls im Baugewerbe

Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls im Baugewerbe

Von Redaktion idowa

Bei einer Kontrolle im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung hat das Hauptzollamt Regensburg elf illegale Arbeitnehmer im Baugewerbe in Regensburg ausgemacht.

36 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Regensburg kontrollierten am 16. April 2021 Arbeitgeber der Baubranche und die auf Baustellen tätigen Arbeitnehmer. Die Prüfungen finden im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung statt. Der Zoll legt bei seiner Aufgabenwahrnehmung nach dem Schwarzarbeitsgesetz aufgrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche einen großen Fokus auf das Baugewerbe.

Die Bediensteten des Hauptzollamts Regensburg führten im Raum Regensburg und Weiden insgesamt 181 Personenbefragungen durch und überprüften 49 Arbeitgeber. Bei den Prüfungen ergaben sich 23 Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei der Zahlung des Mindestlohns und der Abführung der Sozialversicherungsbeiträge. Die weiteren Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg dauern derzeit noch an.

Bei Kontrollen von Bauvorhaben im Stadtgebiet Regensburg stießen die Ermittler außerdem auf insgesamt elf illegale Arbeitnehmer, die als Elektriker und Maurer ohne die erforderlichen Aufenthaltstitel oder ohne gültiges Visum in Deutschland tätig waren. Gegen die Arbeitnehmer leiteten die Zöllner und Zöllnerinnen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes ein.