Andrang auf Schwimmkurse

Wörther DLRG arbeitet den Corona-Stau ab


Unterbringen, was geht: Andreas Gröller von der DLRG versucht, für jedes Wörther Kind einen Schwimmkurs zu organisieren.

Unterbringen, was geht: Andreas Gröller von der DLRG versucht, für jedes Wörther Kind einen Schwimmkurs zu organisieren.

Es ist schon der dritte Anfänger-Schwimmkurs seit August, für den die DLRG Wörth-Hofdorf am Dienstag die Einschreibung organisiert hat, und wieder kamen nicht alle Eltern zum Zug.

Die Nachfrage nach der Ausbildung, die im Erfolgsfall mit dem bestandenen Seepferdchen schließt, ist enorm, auch weil die Staatsregierung zuletzt Seepferdchen-Gutscheine an alle Kinder verteilt hat, damit diese den in der Krise versäumten Schwimmunterricht recht bald aufholen können.

Kurse jeden Samstag und Montag

Für die Ehrenamtler der DLRG bedeutet das extra viel Arbeit: Jeden Samstag und Montag geben vier bis sechs Betreuer die bestmöglichen Hilfestellungen zum individuellen Erfolg, so viel Engagement ist schwer zu überbieten. "Wir haben jetzt in drei Monaten so viele Kurse angeboten, wie sonst im ganzen Jahr", erklärt Andreas Gröller, der technische Leiter des Ortsvereins.

Schneller geht es einfach nicht

Zweimal 15 Kinder können pro Kursphase betreut werden, schneller geht es einfach nicht. Der nächste Anfängerkurs soll schon im Januar folgen, dazwischen brauchen aber die ehrenamtlichen Schwimmtrainer der DLRG auch ein paar freie Wochenenden in der Weihnachtszeit.

Immerhin konnte zuletzt auch schon ein Dankeessen für die etwa 60 freiwilligen Helfer der DLRG-Teststation abgehalten werden, berichtet Gröller. Und das muss schließlich auch mal sein.