Typisierungsaktion in Haselbach

Überwältigende Anteilnahme: Feuerwehr plant Wiederholung


Der Andrang bei der Typisierungsaktion im Feuerwehrhaus war gewaltig - so gewaltig, dass die Haselbacher Wehr am kommenden Samstag eine Wiederholung plant.

Der Andrang bei der Typisierungsaktion im Feuerwehrhaus war gewaltig - so gewaltig, dass die Haselbacher Wehr am kommenden Samstag eine Wiederholung plant.

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Mit so viel Andrang hatte selbst die FFW Haselbach (Landkreis Straubing-Bogen) nicht gerechnet: Über 1.000 Menschen kamen am Samstag ins Feuerwehrhaus, um sich typisieren zu lassen.

Wie berichtet ist ein Kamerad der Wehr selbst an Leukämie erkrankt und benötigt nun einen passenden Stammzellenspender. Die Freiwillige Feuerwehr stellte deswegen zusammen mit dem Aktionskreis "Hilfe für Leukämiekranke" und zahlreichen Haselbacher Vereinen eine Typisierungsaktion auf die Beine. Die Kameraden hofften auf möglichst viele Teilnehmer - und sie wurden nicht enttäuscht: Tatsächlich kamen am Samstag so viele Menschen ins Feuerwehrhaus, dass die bereitgestellten 1.000 Typisierungspakete nicht ausreichten. So mussten die Kameraden einige Interessierte sogar unverrichteter Dinge wieder heimschicken.

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Der Andrang bei der Typisierungsaktion im Feuerwehrhaus war gewaltig - so gewaltig, dass die Haselbacher Wehr am kommenden Samstag eine Wiederholung plant.

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Der Andrang bei der Typisierungsaktion im Feuerwehrhaus war gewaltig - so gewaltig, dass die Haselbacher Wehr am kommenden Samstag eine Wiederholung plant.

Damit will sich Andreas Fischer, der 1. Kommandant der FFW Haselbach, jedoch nicht zufrieden geben: Er hat auf Facebook angekündigt, aufgrund des gewaltigen Andrangs noch eine weitere Typisierungsaktion durchzuführen, bei der all jene zum Zug kommen sollen, die am Samstag abgewiesen werden mussten. Diese soll bereits nächsten Samstag, 17. November, zwischen 15 und 18 Uhr stattfinden, wieder im Feuerwehrhaus Haselbach. Die überwältigende Anteilnahme am Schicksal seines Kameraden macht Fischer (zu Recht) stolz: "Wir haben gewusst, dass Feuerwehrleute, Haselbacher, Vereine, die ganze Bevölkerung aus Nah und Fern zusammenhalten würden, wenn einer von uns Probleme hat", schreibt er in seinem Facebook-Post.