Auswärtsspiel in Schwenningen

Straubing Tigers zu Gast beim Angstgegner


Ob die Straubing Tigers um Marcel Brandt (l.) und Parker Tuomie am Sonntag auch endlich mal wieder in Schwenningen jubeln dürfen?

Ob die Straubing Tigers um Marcel Brandt (l.) und Parker Tuomie am Sonntag auch endlich mal wieder in Schwenningen jubeln dürfen?

Von Redaktion Sport

Zehn Punkte aus vier Spielen in sieben Tagen - die Bilanz der Straubing Tigers in jüngster Zeit liest sich beachtlich. Am Sonntag geht's zum Angstgegner.

Seit der unfreiwilligen Pause aufgrund mehrerer Coronafälle im Team spielt die Mannschaft in starker Form. Auch gegen den ERC Ingolstadt beim 4:3-Sieg am Donnerstagabend präsentierte sich das Team agil, spritzig und gefährlich im Angriff, ehe in den letzten zehn Minuten die Kräfte merklich schwanden und der Sieg über die Zeit gezittert wurde.

Knapp drei Tage haben die Straubing Tigers Zeit zur Regeneration, ehe sie am Sonntag (16.30 Uhr/MagentaSport) bei den Schwenninger Wild Wings antreten müssen. Ob sie dann auch im fünften Spiel in Folge punkten können? Schwenningen, am Ostrand des Schwarzwaldes bereits auf der Hochmulde der Baar gelegen, ist jedenfalls kein gutes Pflaster für die Niederbayern. Jedes der vergangenen sechs Spiele - auch das erste Gastspiel dieser Saison im November ging mit 2:5 verloren - hat die Truppe von Trainer Tom Pokel dort verloren und oft ziemlich schwache Leistungen gezeigt. Das wiederum könnte auch an der ungewohnt kleinen Eisfläche der Helios Arena liegen, die im Jahr 2020 als erste Eisfläche in Deutschland auf NHL-Maße (26 x 56 Meter) umgebaut wurde.

Zuletzt "positiver Trend" bei den Wild Wings

In diesem Jahr haben die Wild Wings freilich Probleme, nach nur 17 Punkten in 19 Spielen musste im November Trainer Niklas Sundblad gehen, der Sportliche Leiter Christof Kreutzer übernahm. Nach einem Zwischenhoch und vier Siegen in Serie gab es zuletzt, das Freitagsspiel in Wolfsburg nicht miteingerechnet, zuletzt wieder nur drei Punkte in fünf Partien, man steht damit auf dem vorletzten Platz, sechs Punkte bei zwei ausgetragenen Spielen mehr hinter den Tigers. Kreutzer bescheinigte seinem Team, bei dem der frühere Straubinger Travis Turnbull mit zehn Toren und sieben Vorlagen auf Platz zwei der internen Scorerliste steht, zuletzt aber trotzdem einen "positiven Trend."

Den können auf jeden Fall die Tigers für sich reklamieren. Damit dieser anhält, müssen die Straubinger aber auf jeden Fall ihr Schwenningen-Phlegma überwinden.