2. Bundesliga

Jahn verliert in Fürth: Die Stimmen zum Spiel


Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic.

Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic.

Der SSV Jahn Regensburg hat am Sonntag im bayerischen Duell gegen die SpVgg Greuther Fürth seine erste Saisonniederlage in der Liga kassiert (0:1). Lesen Sie hier die Stimmen zum Spiel.

Mersad Selimbegovic (Trainer SSV Jahn): "Es war ein Spiel wie erwartet. In der ersten Halbzeit haben sich beide Teams neutralisiert, es gab wenig Torszenen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit ist es anders gelaufen. Wir mussten in der Innenverteidigung wechseln. Wir kriegen ein Gegentor, das wir eigentlich nicht kriegen dürfen. Nach vorne hatten wir keine Durchschlagskraft. Am Ende war Fürth dem 2:0 näher als wir dem Ausgleich, deshalb haben sie auch verdient gewonnen. Wir haben von hinten raus viel Fußball gespielt, aber im letzten Drittel keine Lösungen gefunden."

Marco Grüttner (SSV Jahn): "Es war ein umkämpftes Spiel auf beiden Seiten. Wir haben heute sicherlich nicht unser bestes Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit habe ich es ausgeglichen gesehen. In der Phase, in der das Tor fällt, hat Fürth schon Druck gemacht und auch verdient das 1:0 erzielt. Vor allem im Spiel nach vorne haben wir viel zu wenig gezeigt. Das müssen wir schnellstmöglich abhaken. Jetzt haben wir unsere erste Niederlage bekommen, es war klar, dass die irgendwann kommen wird. Es hilft jetzt nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen jetzt einfach hart arbeiten und Gas geben."

Oliver Hein (SSV Jahn): "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Chancen zugelassen und den Druck nicht mehr wegbekommen. Nach vorne haben wir die Bälle zu schnell verloren und auch unsere Bälle in die Tiefe waren meistens Fischfutter für den Gegner. Wenn man nach vorne keine Akzente setzen kann, dann wird es schwierig. Vor dem 0:1 haben wir den Druck zu groß werden lassen und haben Fürth immer wieder eingeladen. Der Tiefgang war heute nicht vorhanden, dann ist es für eine Viererkette mit einem Sechser davor einfach zu verteidigen. Wir haben auch in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass immer wieder Spiele dabei waren, in denen es nicht so funktioniert hat. Aber die Mannschaft hat schon oft genug bewiesen, dass sie dann auch wieder ein anderes Gesicht zeigen kann."

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir wussten, was auf uns zukommt, dass es ein schwieriges Spiel für uns wird, dass viele lange Bälle gespielt werden und es viel in intensive Zweikämpfe geht. Wir haben im gesamten Spiel keine Chance für den Gegner zugelassen, das war gut. Das Unentschieden zur Halbzeit geht in Ordnung. Wir wussten, das wir in der zweiten Halbzeit unsere Aktionen bekommen würden. Die Jungs haben es dann richtig gut gemacht und wir haben verdient gewonnen."