Landkreis Regensburg

Insolvenzverfahren in Sachen Bajuwarium ist eröffnet - bislang drei Investoren im Gespräch


Dieser Anblick gehört nun hoffentlich endgültig der Vergangenheit an.

Dieser Anblick gehört nun hoffentlich endgültig der Vergangenheit an.

"Wir haben aus betrieblichen Gründen geschlossen!" steht auf einem Schild, das am Dienstag an der Eingangstür zur Bajuwarium Erlebniswelt hängt. Auf Facebook posteten die Betreiber am Dienstag sogar, dass das Bajuwarium "bis auf Weiteres" geschlossen bleibe. Doch obwohl das Insolvenzverfahren in Sachen Bajuwarium am Montag offiziell eröffnet worden ist, kann ein Mitarbeiter des Teams von Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl die Fans der Miniaturwelt beruhigen: "Wir verhandeln weiterhin mit drei Investoren und versuchen, frühestmöglich eine Lösung zu finden." Zu den drei möglichen Investoren kann er derzeit aber keine genaueren Angaben machen und beruft sich auf seine Schweigepflicht.

Ein Rückblick: Als Ende April bekannt wurde, dass die Erlebniswelt einen Insolvenzantrag gestellt hatte, betonte Oberbürgermeister Markus Pannermayr, wie wertvoll die Idee und welch große Chance die Miniaturwelt für die Region sei. Er bedauerte die Situation Ende April sehr, vor allem im Hinblick auf die Leidenschaft und die Detailverliebtheit der Leiblfinger Unternehmerfamilie Horvath.

Als Grund für den Antrag beim Amtsgericht wurde der Wasserschaden im Herbst 2014 genannt. Bei einem Unwetter war damals Wasser vom Parkplatz durch die Türen in die Erlebniswelt gelaufen und hatte immensen Schaden angerichtet. Der Knackpunkt: Die Versicherung habe nur den Sachschaden übernommen, nicht aber den Ausfall bei den Besucherzahlen und damit bei den Einnahmen.